Gedankenreich

Niagarafälle

Reiseführer und Co.:

Im Moment eher Co., da wir nicht wirklich einen Reiseführer dabei haben…

Übersetzt heißt Niagarafälle „donnerndes Wasser“. Die Wasserfälle ergießen sich aus dem Fluss Niagara und befinden sich auf der Grenze zwischen dem Bundesstaat New York, USA und der Provinz Ontario, Kanada.

Intelligenter Weise haben sowohl die USA als auch Kanada die Städte, in deren Zentrum die Wasserfälle liegen Niagara Falls genannt.

Der Fluss Niagara wird durch die Insel Goat Island in zwei Teile geteilt. Der „amerikanische Niagarafall“ stürzt 21m tief auf eine Geröllhalde. Der „kanadische Niagarafall“ hat eine Höhe von 52 m. Insgesamt kann man die Niagarafälle von der kanadischen Seite besser einsehen.

Der Wasserdurchfluss beträgt, je nach Jahreszeit, zwischen 2.832 und 5.720 m³/s, durchschnittlich 4.200 m³/s. Je nach Tageszeit stürzen nur etwa ein Viertel bis die Hälfte der gesamten Wassermassen die Fälle hinunter. Die Wasserfälle werden nachts, außerhalb der Saison sowie bei geringer Touristenzahl auf bis zu 10% der ursprünglichen Wassermenge gedrosselt und die verbleibenden 90% über ein Stauwehr für die Stromgewinnung umgeleitet.

Viele Menschen haben schon versucht, die Wasserfälle zu „befahren“ und stürzten sich in Tonnen oder Booten in die Fluten. Ungefähr jeder zweite Versuch endete tödlich. Der erste dokumentierte Fall stammt aus dem Jahr 1829.

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23. August:

Was wir heute feststellen konnten: 1. es waren jede Menge Touristen unterwegs, 2. die amerikanischen Fälle sind eher mickrig, 3. alle wollen (natürlich) mit der Maid of the Mist fahren – lauter blaue kleine Schlümpfe unterwegs, 4. in der unmittelbaren Umgebung der Fälle ist die Stadt der reinste Jahrmarkt, außerhalb ist eigentlich alles tot.

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Morgens sind wir mit einem Shuttlebus nach Niagara Falls gefahren. Man, war das eine schwungvolle, rabiate Fahrt. Dort angekommen standen wir erst mal im Nichts. Zu Fuß sind wir dann zu den Fällen gelaufen, haben erst vom Ufer aus fotografiert und haben dann auch die obligatorische Fahrt mit dem Schiff gemacht.

Das ist echt gigantisch, wenn man vom Schiff, naja eher Boot, zu den Wasserfällen hochguckt – falls man denn vor lauter Gischt gerade was sieht.

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Abends waren wir noch in einem sehr gemütlichen Irischen Pub essen. Wir saßen draußen. Das war wie eine kleine Oase inmitten des ganzen Chaos und Großstadtlärms.

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