Gedankenreich

Letzter Tag Toronto

24. August:

Was macht man an einem letzten Tag? Früh aufstehen, die letzten Sachen zusammenpacken, auschecken, frühstücken gehen, ein wenig bummeln, ins Kino gehen, wieder zum Hotel tingeln und mit einem superschicken leisen Auto zum Flughafen kutschiert werden.

Soweit sah alles ganz gut aus. Allerdings waren wir von dem verhältnismäßig ruhigen Tag schon am Flughafen allesamt platt.

Und dann? Dann kam der erste Blitz!

Irgendwann war es draußen arg nass, es donnerte wie irre und blitzte tierisch. Aus den Unterhaltungen der „Inländer“ erfuhren wir dann, dass ein Tornado über Toronto zieht. Somit war unser Flug erst mal passée, denn es wurde durchgesagt, dass auf Grund des Unwetters keine Flüge landen und starten werden.

Nun gut. Irgendwann als es noch mehr blitzte, habe ich mir die Kamera geschnappt und Fotos gemacht. Eeeeendlich habe ich Blitze erwischt! Genial!

gewiflutor

bl

Zu unserer normalen Boarding-Zeit sind wir so langsam mal zum Gate gedackelt, um zu erfahren, was mit unserem Flug ist. Dort hieß es dann nach einiger unbestimmter Wartezeit, dass es noch eine halbe Stunde ungefähr dauern würde. Das Ganze fand ich jetzt nicht so dramatisch – ist halt nicht zu ändern…

Was mal wieder obertypisch für die deutsche Mentalität ist: kaum wurde durchgesagt, dass das Boarding beginnt – eigentlich schon vorher – standen alle in einer Schlange und warteten ungeduldig. Die Stewardessen mussten mindestens 3x durchsagen, dass erst nur Gebrechliche und Familien mit kleinen Kindern ins Flugzeug dürfen, das haben die Leute irgendwie nicht gecheckt. Und noch weniger haben sie begriffen, dass sie es eigentlich sind, die alles noch weiter verzögern…

Ansonsten verlief der Flug problemlos. Wir erhielten zwar zweimal die Aufforderung uns wieder anzuschnallen, weil wir durch Turbulenzen fliegen würden, aber davon habe ich ehrlich gesagt nichts gemerkt.

Papa stand schon am Ausgang als wir dann endlich mit unserem ganzen Gepäck raus
kamen. Die Fahrt in einem stickigen Auto bei noch stickigeren Außentemperaturen war anstrengend und verdammt einschläfernd.

Anschließend gab es ein leckeres Essen bei meinen Eltern – und Begrüßungsblümchen in unserer Wohnung. Wir sind wieder zu Hause!

begrblustr

   

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