Edmonton
16. August:
Da wir jetzt etwas länger hier in Edmonton sein werden – in der großen, großen Stadt, werde ich wohl nicht jeden Tag einen Eintrag schreiben.
Es ist halt Stadt hier und von daher irgendwie nicht sooo was Spannendes oder Aufregendes zu erwarten…
Der erste Eindruck – schon gestern als wir zum Hotel äh Inn fuhren – alles ist irgendwie um einiges größer als man das so von Deutschland kennt, selbst wenn man in Köln oder so unterwegs ist.
Reiseführer und Co.:
Edmonton ist die Hauptstadt der kanadischen Provinz Alberta. Im Jahr 2008 hatte Alberta 1.081.300 Einwohner. Damit ist Edmonton die zweitgrößte Stadt der Provinz und die sechstgrößte in Kanada. Mit 683 km² Gesamtfläche ist sie eine der größten Städte Nordamerikas, hat damit aber auch eine der niedrigsten Bevölkerungsdichten.
Der North Saskatchewan River, der beim Columbia-Eisfeld im Jasper-Nationalpark entspringt, teilt die Stadt in Südwest-Nordost-Richtung. Er fließt über den Saskatchewan River, den Winnipegsee und den Nelson River in die Hudson Bay.
Edmonton liegt im Übergangsbereich von kühlgemäßigtem zu kaltem Nadelwaldklima. Aus diesem Grund herrscht ein relativ trockenes Kontinentalklima mit großen Unterschieden zwischen Sommer und Winter vor. Die durchschnittliche Temperatur reicht von -11,7 °C im Januar bis 17,5 °C im Juli.
Heute Morgen haben wir es ziemlich ruhig angehen lassen. Nach dem Frühstück sind wir zum Zoo gefahren. Für so eine große Stadt war der relativ klein und sie fangen dort gerade erst mit den Umbauten der Gehege an. In Deutschland gibt es ja mittlerweile ganz viele Zoos, die selbst für die Großkatzen riesige Außengelände ohne Gitter haben und wo man z. B. Pinguine von unten beim Schwimmen beobachten kann.
Was ich in Kanada in Parks echt klasse finde, dass jedes Mal bei irgendwelchen Tiershows/Demonstrationen, erklärt wird, warum es für das Ökosystem sehr wichtig ist, Tiere nicht fröhlich abzuschießen sondern Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu belassen. Und es wird auch immer gefordert, dass diese „Neuigkeiten“ zu Hause weitergegeben und bekannt gemacht werden sollen. Klar, nachprüfen kann das keiner, aber ich finde es trotzdem gut, dass das deutlich gemacht wird.
Anschließend haben wir, bzw. eher die Jungen mehrere Caches in der Nähe aus dem Gebüsch im Stadtpark geholt. Wir waren derweil – auch während des Wartens – genug damit beschäftigt, diverse Mücken plattzuhauen.
Ruckizucki war schon wieder Abend, Zeit fürs Abendessen und im Grunde wieder ein Tag rum…
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