Gedankenreich

Whistlers Mountain

13. August

Da das Frühstück gestern in unserer Unterkunft echt teuer und dafür mehr als mäßig war, sind wir heute in die Stadt gegangen und haben uns da in ein kleines uriges Café gesetzt. Die Pancakes waren echt lecker. Bisher fand ich die, die ich hier gegessen habe, immer seeehr trocken. Aber die heute waren echt fluffig und leicht.

Nach dem Frühstück ging es dann gleich weiter zum Whistlers Mountain. Auch wenn es sich so anhört, es hat nichts mit dem Whistler in der Nähe von Vancouver zu tun. Die Jungen wollten wieder den kompletten Aufstieg zu Fuß machen. Ich habe mich dazu entschieden, dem Hamsta Gesellschaft zu leisten ;o)

Wir konnten wieder gemütlich mit einer Gondel hochfahren. Da es noch früh am Morgen war, hatten wir das Glück, dass wir noch richtiggehend Platz zum Atmen in der Gondel hatten.

Als wir ausstiegen, haben wir mit dem Fernglas direkt ein Murmeltier entdeckt. Mit der Fernglas-kleine-Kamera-Technik haben wir sogar mit meiner Kamera ein paar sehr schöne große Aufnahmen hinbekommen.

Einige Zeit haben wir oben auf dem Fast-Gipfel in der Sonne gesessen, als es aber zuzog und etwas windig wurde, haben wir uns in das Restaurant gesetzt, damit wir nicht komplett einfrieren, bis die Jungen da sind.

Nach ein paar Stunden haben wir uns auf den Weg zum Gipfel gemacht, weil wir gedacht haben, dass der Trail, den die Jungen genommen hatten, wohl doch irgendwo weiter oben ankommen muss. Wir müssen uns gerade verpasst haben. Als wir ungefähr die Hälfte des Weges hinter uns hatten, sahen wir im Fernglas die Jungen plötzlich unten stehen, wo wir vor einiger Zeit aufgebrochen waren.

Aber bis wir wieder unten gewesen wären… Also standen wir wie Deppen auf dem Berg und haben gewunken und anderen Quatsch gemacht, um die Beiden auf uns aufmerksam zu machen. Dumm nur, dass so eiiinige Meter zwischen uns lagen. Irgendwann fiel mir mein schickes quietschegrünes Sarong-Tuch ein. So stand ich also am Berg und habe mindestens 10 Minuten fröhlich mit dem Sarong gewunken. Einige Touristen werden sich wohl jetzt ärgern, dass sie so einen Deppen mit einem grünen Tuch mitten auf ihrem Foto haben.

Auf dem Gipfel war es verflixt zugig. Der Wind war auch so kalt, dass wir nach einiger Zeit durchgefroren waren und eisige Hände hatten.

Nach einer Dusche ging es zum Essen in einen Pub und anschließend glücklich und zufrieden in unsere Unterkunft.

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