Gedankenreich

Leben mit…

Es ist wirklich erstaunlich wie sehr sich das (öffentliche) Leben in den letzten Monaten verändert hat und was dieses kleine fiese Virus auch mit unserem Hirn angestellt hat.

Ich ertappe mich tatsächlich inzwischen manchmal dabei, wenn ich ältere Filme mit Menschenansammlungen sehe, dass denke „Boah, haltet doch Abstand!“ Jedenfalls geht es mir so.

Über den nicht gerade schönen Alltag in der Schule habe ich ja schon mehrmals berichtet. Es ist zwar gut, dass die Kinder bereitwillig und fast schon routinemäßig ihre Masken aufsetzen sobald sie sich nicht mehr am Platz aufhalten. Zumindest das macht es etwas leichter. Auf der anderen Seite fallen ganz viele schöne Sachen, die in der Grundschule statt finden hinten rüber: kein Vorlesen in den Klassen, kein Singen, im Grunde keine Freiarbeit oder Freispiel, … Wir Lehrer laufen im Grunde nur so aneinander vorbei… Das Lehrerzimmer ist meist leer…

Auf der einen Seite verstehe ich Menschen, denen das alles auf den Geist geht. Aber selbst wenn, was nützt es, zu demonstieren oder sich zu weigern, sich an die Vorgaben zu halten? Dem Virus ist das sch…egal! Die einzigen denen dieses Verhalten schadet, sind die Leute selber und noch schlimmer, Menschen mit denen diese Deppen sich dann treffen. Es kann ja jeder für sich entscheiden, sich nicht daran zu halten. Aber andere dann mutwillig in Gefahr zu bringen ist einfach nur asozial.

Manchmal frage ich mich, ob es irgendwann wieder möglich sein wird, normal zu verreisen?!

Einige Gedanken zu “Leben mit…

  1. erika

    Hi, ich kriege auch immer kältere Füße.

    Nächste Woche steht ja vom Kegelclub die kleine Kreuzfahrt auf dem Rhein an. Was ich dazu meine, weiß ich beim besten Willen immer weniger.

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