Gedankenreich

Spirit of Hervey Bay

Freitag, 22. Juli

So bescheiden der Tag gestern aufgehört hatte, so schön endete er heute – zumindest bis wir in unsere Ranzunterkunft kamen… Aber dazu später.

Wie auch immer ich das geschafft habe, habe ich mir gestern ein Stück vom Zahn abgebrochen. Das heißt, ich kann jetzt auch noch irgendwie zusehen, dass ich mal einen Zahnarzt finde.

Aber da 1. noch nichts weh tut und es so noch ein wenig Zeit hat und 2. Hervey Bay DIE Whale-Watching Stadt ist, habe ich auch nicht eingesehen, mir diese Chance durch meinen Zahn versauen zu lassen.

Also sind wir wieder nach Hervey Bay gefahren, haben uns für eine Bootsfahrt angemeldet, noch etwas aus unserem Vorrat gefuttert, unsere Sachen gepackt und sind aufs Boot gestiefelt. Da wollte dann mein Lieber doch tatsächlich von sich aus mal das Sonnenzeug haben. Also griff ich in den Rucksack und holte die Tüte raus in der sonst immer das Sonnenzeug ist. Naja, Zahnpasta ist dafür eher weniger geeignet…

Zum Glück scheint die Sonne hier im Winter nicht wirklich intensiv zu sein. Wir haben uns trotz der ganzen Zeit in praller Sonne – immerhin 5,5 Stunden – kein bisschen angebrannt.

Und das Geld hat sich echt mal gelohnt. Wir haben ganz viele Wale und Delfine gesehen. Die sind ja echt riesig, wenn ein Wal so neben dem Boot auftaucht! Ganz zum Schluss, schon auf der Rückfahrt, haben wir noch eine Walmama mit ihrem Baby gesehen, die im Wasser gespielt haben!

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Durch unsere schöne Wal-Tour war es dann natürlich schon dunkel, als wir uns noch die 1,5 Stunden auf den Weg nach Bundaberg aufgemacht haben.

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Unser beschränktes Navi hat mal wieder nicht begriffen, wo wir genau hinmüssen. Als wir „da waren“, standen wir vor einem geschlossenen, nicht wirklich unterkunft-mäßigen Hof. Da sind wir dann noch ein Mal um den Block geeiert, was schon nervig war. Es gab aber kein Schild. Als wir dann vor einer Einfahrt standen, sahen wir auch ein Schild, aber intelligenterweise war das nicht beleuchtet. Die Leute sind zwar sehr freundlich hier, aber es ist eher jugendherbergsmäßig und unsere Hütte/Bungalow/was auch immer ist ziemlich ranzig. Aaaber, man muss ja alles positiv sehen, es ist nicht so schlimm wie in Tyndrum.

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