Gedankenreich

Masca und Santiago del Teide

Eigentlich wollten wir heute zur Masca-Schlucht fahren, aber anscheinend muss man da echt früh da sein, um auf dem kleinen Parkplatz noch einen Platz zu bekommen.

Das Fatale daran ist, man muss erst mal eine enge Serpentinen-Piste nach oben und dann eine noch wesentlich längere und engere runter, bis man überhaupt weiß, ob man noch einen Platz bekommt. Das ist irgendwie doof gemacht.

Auf jeden Fall waren wir heute zu spät dran. Wir werden es die nächsten Tage noch mal versuchen.

Da die Abfahrt zur Schlucht in Santiago del Teide ist, haben wir uns also dort einen Parkplatz gesucht und dann geguckt, wo wir den Weg zum Chinyero Vulkan finden.

Selbst in unserem kleinen Kaff hier gibt es eine große Wandertafel, wo die einzelnen Wege eingezeichnet sind. Dort gab es das nicht, so dass wir uns mit unserem Garmin durchgeschlagen haben.

Als erstes hatten wir eine kleine kläffende Töle an den Hacken. Kaum war die Töle am kläffen, ging es rund um in den Häusern auch rund. Ach wie schööön!

Besonders dieser Wanderweg bestand wieder zum größten Teil aus Vulkangestein, aus kiesel- bis faustgroßen Stücken, gespickt mit vereinzelten größeren Brocken und verfeinert mit Lava-Sand.

In Schottland und so hatten wir sonst immer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 4 – 5 km in der Stunde. Durch diesen Untergrund, auf dem man ständig irgendwie wegrutschte, hatten wir dann nur noch einen Durchschnitt von 2 – 3 km.

„Gemein“ war auch, dass es mal wirklich ümmelig war und dann wieder vom Meer eine echt teilweise frostige Brise durchzog. Bei unserer ersten Rast zog es auf einmal so zu, dass man bald nichts mehr von der Gegend sah und alles unter einem Nebelteppich verschwunden war. Das hielt aber zum Glück nicht wirklich lange. Kurze Zeit später hatten wir wieder Sonne und blauen Himmel!

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Eigentlich gibt es um den Vulkan noch einen Rundwanderweg, aber dadurch, dass wir viel langsamer als erwartet voran kamen und durch den vergebenen Abstecher zur Masca-Schlucht einiges an Zeit verloren hatten, konnten wir uns den schenken. Obwohl wir das weggelassen hatten und am Vulkan direkt wieder zurück gegangen sind, sind wir erst um 20:30 Uhr aus dem Wanderweg gefallen.

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Der Ort ist zwar nicht groß, aber als wir los gegangen sind, war doch einiges los. Als wir wieder in der Stadt waren, war absolut tote Hose.

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