hoch hinauf
Da der Hamsta heute lesen wollte, haben mein Lieber und ich uns als erstes auf den Weg gemacht, um einen Cache endlich zu heben, den wir letztens nicht heben konnten.
Es wurde auf dem Weg dorthin heute etwas feuchter von oben. An dem kleinen Wilke-Bach konnte ich, während mein Lieber den Cache geholt hat, 15 Schnecken auf ca. 1m² zählen.
Wir sind dann erst mal wieder den Berg runter gelaufen. Dabei haben wir gesehen, dass durch den Wald direkt ein Weg zu einem zweiten Cache führte. Naja, wo wir schon mal da sind…
Leider wurde es immer nasser und wir mussten uns erst mal etwas passender anziehen. Eigentlich wollten wir nach diesem Cache zu einem Berg der Mönch heißt. Auf dem Weg dorthin, mussten wir an einer Kreuzung gucken, wie es weiter geht. Mein Lieber hat einen Weg entdeckt, der mehr oder weniger auch zum Mönch führt, der aber interessanter wäre. Naja gut, ein schöner, etwas spannenderer Weg, was kann das schon großartig sein und wenn er gerne will…
Der Anfang ging ja noch. Wie die letzten Tage auch, mussten wir an einigen Stellen, ziemlich lange, ziemlich steile Steintreppen hoch. Dann ging es ein wenig über größere Gesteinsbrocken, was nicht sonderlich kompliziert war, wenn auch ab und zu etwas rutschig, weil viele Steine bemost waren. Danach wurde es aber wirklich richtig „übel“. So was hatten wir bisher auch noch nicht. Auf einer Strecke von ca. 250 m mussten wir ca. 60 m Steigung bewältigen. Das hört sich nicht viel an, aber die Wegstrecke machte es dafür um so spektakulärer. Kürzere Beine durfte man da auch nicht haben. Teilweise hatte ich echt Probleme meine Beine irgendwie auf den nächsthöheren Stein plaziert zu bekommen…
Aber ich muss ja zugeben, die Strecke war echt genial! Allein die Aussicht, die Schlucht rauf und auch runter war einfach toll. Der leichte Regen hat uns da nicht wirklich gestört. Mit Sonne wäre es natürlich noch mal schöner gewesen…
Eigentlich wollten wir den Mönch ja noch besuchen, bzw. den Cache dort finden, aber erstens regnete es da noch mehr und zweitens musste man vom Weg ab und an den Berg ran. Angeblich gab es dort irgendwo eine Abzweigung dorthin mit einem legalen Weg für Kletterer, aber da wir den nicht gefunden haben, wollten wir nicht durch die Landschaft staksen…
Auf dem Rückweg von Rathen nach Wehlen habe ich mich als Haus-Schnecken-Retterin betätigt. Durch die Feuchtigkeit waren so viele Schnecken unterwegs, dass man teilweise mehr Schnecke als Weg hatte. Die Haus-Schnecken habe ich dann auf die jeweils andere Wegseite gesetzt.
Wir haben gesehen, dass Nacktschnecken ihre Artgenossen aufschlurpsen, wenn diese von Radfahrern oder Schuhen plattgematscht worden sind. Igitt!
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