Gedankenreich

Lilienstein

Tafelberg: 5 km, ca. 2 Stunden, 302 m Höhenunterschied

Reiseführer und Co.:

Der Lilienstein ist einer der markantesten Berge in der Sächsischen Schweiz in Sachsen. Er ist der einzige rechtselbische Tafelberg und stellt das Symbol des Nationalparks Sächsische Schweiz dar.

Archäologische Grabungen ergaben eine frühe jungsteinzeitliche Besiedlung im 9. bis 6. Jahrhundert v. Chr., es fanden sich Steinbeile und Äxte.

Eine erste urkundliche Nennung des Liliensteins erfolgte 1379, er wurde als „Ylgenstein“ bezeichnet, aus dieser Zeit stammt vermutlich die Felszeichnung eines Kreuzes am Südaufstieg. Bereits im hohen Mittelalter (um 1200) gab es eine kleine böhmische Burg auf dem Lilienstein, die Burg Lilienstein.

Am Lilienstein wurde ab 1989 damit begonnen, wieder Wanderfalken in der Sächsischen Schweiz anzusiedeln, nachdem diese Greifvögel schon in den 1970er Jahren dort ausgestorben waren.

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Wir haben uns heute ein wenig getrennt. Der Hamsta und ich sind von Königstein gestartet, so wie es im Wanderreiseführer stand. Also sind wir mit dem Zug nach Königstein, haben uns übersetzen lassen und sind einen wunderschönen aber steilen Weg nach oben auf den Tafelberg gewandert.

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Diesen Weg plus den Rückweg haben nur ca. 5 km in Anspruch genommen. Das war meinem Lieben zu wenig. Er ist also erst zum Rauenstein hoch, auf der anderen Seite runter, nach Rathen und von da aus dann auf den Lilienstein hoch.

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An der kleinen Gaststätte oben haben wir uns dann getroffen.

Anschließend sind wir dann noch zu einer Aussichtsplattform mit einem Obelisken gegangen, haben uns dort die tollen Felsen und Felsvorsprünge angesehen. Es ist ja schon immer etwas nervenaufreibend, wenn man so in die Tiefe gucken kann…

Nach ein paar Fotos haben wir uns dann erst mal wieder getrennt. Beide Parteien sind den jeweils noch fehlenden Weg nach unten gegangen. Wir waren den Südaufstieg hoch, mein Lieber den Nordaufstieg. Auf dem Rückweg sind wir genau anders herum gegangen.

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Eigentlich wollten wir uns in Wehlen wieder treffen, aber durch Zufall haben wir uns an einer Weggabelung getroffen, sind dann gemeinsam erst nach Rathen und von da aus mit einem kleinen Eis auf der Hand nach Wehlen gegangen und haben bei der Nudelmanufaktur (?) zu Abend gegessen.

Bei schönstem Abendrot sind wir übergesetzt und wollten auf unser Zimmer. Kaum bogen wir sozusagen von der Elbe aus um die Ecke unseres Hotels hörten wir ein nervtötendes Pieeepen.

Nein, wir leiden nicht an gemeinschaftlichem Tinitus, irgendwas fiiiepst und pieepst hier und hört leider gar nicht auf. Heute bin ich tatsächlich mal froh, wenn der Zug vorbeirast, dann hört man es wenigstens ein paar Minuten nicht mehr. Dabei wird man ganz ramdösig in der Birne. Ich hoffe, ich kann heute Nacht überhaupt schlafen…

Für die nötige Bettschwere sorgt hoffentlich ein Met.

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