Gedankenreich

Kruger-Nationalpark

Reiseführer und Co.:

Der Kruger-Nationalpark ist mit 2 Mio. Hektar das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes im Lowveld in den Provinzen Mpumalanga und Limpopo.

Das Schutzgebiet wurde am 26. März 1898 unter Präsident Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. 1926 erhielt das Gebiet den Status Nationalpark und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. Im Park leben 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“, außerdem etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten.

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Heute sind wir von unserer super edlen Nobelunterkunft schon um 6 Uhr gestartet. 5:30 Uhr wecken, kurz was trinken, Lunchpaket einpacken und ab in den Bus. Wir hatten gedacht, wir würden im Dunklen starten. Ja, von wegen auch. Die Sonne schien schon und es war richtig hell.

Wir sind zum Kruger-Nationalpark gefahren. Dort wurden wir auf 3 Jeeps verteilt und ab ging es in den Park – auf (Foto)Jagd nach den Big Five.

Also mit den Temperaturen hier, das ist echt ein Phänomen: Als wir morgens mit dem Jeep losgefahren sind. War ich verdammt froh, dass ich ein paar Lagen anhatte: Top, T-Shirt, warme Fluffeljacke und Regenjacke. Und mir war nicht warm, eher das Gegenteil. Der Fahrtwind, der durch den Wagen pfiff, war verrrflixt kalt.

Um kurz nach 9:00 Uhr haben wir eine kleine Frühstückspause gemacht, da war es in der Sonne und auch der Fahrtwind zu der Zeit schon merklich wärmer.

Wir haben Elefanten, Giraffen, Kudus, Wasserbüffel und sogar Löwen gesehen. Einige Elefanten sind direkt vor unserem Jeep über die Straße gegangen. Auf der anderen Seite raschelte es noch und kurze Zeit später tauchte der Nächste auf. Die Löwen lagen, wie man das so aus Filmen kennt, faul unter einem Baum im Schatten und taten nicht wirklich viel. Eine Giraffe hatte irgendwie einen Insektenbefall, das sah ganz übel aus, so als wäre überall auf der Haut äh auf dem Fell Schorf. Das Nashorn und die Nilpferde waren leider sehr weit weg und schlecht zu erkennen.

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Nachdem ich mich ja in Kanada geärgert hatte, dass wir kaum etwas gefilmt hatten, habe ich jetzt immer auch ordentlich gefilmt, in der Hoffnung, dass wir darüber dann besser noch mal in Erinnerung schwelgen können. Immerhin hat mein Lieber und der Hamsta auch fotografiert.

Unser Guide war eine junge Frau, die die Haare total cool gemacht hatte – ein Foto konnte ich ergattern – traute sich noch nicht so recht, viel zu erzählen, aber jeder fängt halt mal an…

Gegen Mittag haben wir an einem Camp (?) Pause gemacht. Die Jeep-Crew hatte Essen vorbereitet und wir haben auf überdachten Rundbänken vorzüglich gespeist. Mein Lieber hat einen Temperaturfühler fürs Handy. Beim Messen haben wir bei 36°C Schluss gemacht. Der Messer zeigte an, dass die Temperaturmessung noch nicht abgeschlossen ist und die Temperatur noch weiter steigt…

Wenn man bedenkt, dass wir im Frühling da sind… Wenn es jetzt schon zu Mittag und im Grunde den Rest des Tages bis in den späten Nachmittag so heiß ist, möchte ich gar nicht wissen, wie heiß das dann im afrikanischen Sommer wird.

Nach unserer Safari saßen wir alle etwas platt in unserem Bus.

Wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich trotz der Hitze noch ein paar Stunden im Park rumkurven und Tiere beobachten können. Das ist einfach nur geeenial!

Total verrückt ist auch die Landschaft. Zu Beginn der Tour war auf der linken Seite der Straße alles mit Brandresten bedeckt, die wenigen Bäume total kahl und alles dörr. Auf der rechten Seite standen teilweise sogar grüne Bäume und es wuchs zwar „gebleichtes“ aber scheinbar knöchelhohes Gras.

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Jetzt sitzen wir alle noch hier auf der Terrasse. Einige lesen, einige schreiben Karten, manche sind seeehr schlau und tun so als wüssten sie alles, obwohl sie scheinbar auch zu ersten Mal hier sind. Naja, selbst wenn nicht, muss man ja nicht ständig so schlau tun.

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