Robert Enke
Nachdem mich jetzt nun die Meldung vom Tod von Robert Enke notgedrungen seit letzten Dienstag verfolgt hat, will ich mich dazu doch auch mal äußern.
Vorweg: Ich bin absolut kein Fußball-Fan und werde deswegen jetzt mit Sicherheit keine Trauermiene machen oder schwarz tragen – jedenfalls nicht mehr als sonst ;o)
Ich finde es immer wieder erstaunlich und erschreckend, dass manche Menschen anscheinend wirklich in so ein Loch fallen und keinen Ausweg mehr sehen. Es muss schrecklich sein, wenn die Welt an manchen Tagen (oder vielleicht auch über Wochen/Monate?!) so entsetzlich erscheint, dass man es nicht mehr ertragen kann oder will. Wenn selbst die Menschen, die man liebt, oder die einen lieben einem nicht den Rückhalt geben können, das – was auch immer das Problem ist – zu bewältigen.
Ehrlich gesagt, kann und will ich mir gar nicht vorstellen, wie die Welt mit Depressionen aussieht!!
Aber was mir auch immer wieder zu denken gibt, ist die Tatsache, ob Menschen, die einen Selbstmord in Erwägung ziehen, so gar nicht an ihre Angehörigen denken. Ich meine, was ist mit denen, die zurück bleiben? Jetzt wächst in dem Fall seine Tochter ohne Vater auf, seine Frau ist mit Mitte 30 Witwe…
- Na toll…
- Denken und zuhören
Ich kann es mir auch nicht vorstellen, wie es ist, schwer depressiv zu sein.
Manchmal find ich auch alles scheisse, aber das geht vorbei…
In irgendeiner Sendung hat mal eine Frau gesagt, man hätte da ein kleines Teufelchen auf der Schulter, das einem ständig sagt, wie schlecht das Leben ist. Und irgendwann kann man es nicht mehr aushalten…