Gedankenreich

Das ist traurig

„World of Warcraft“-Marathon mit Todesfolge
Chen Jung-yu hatte 23 Stunden in einem Internet-Café gebucht. Nach Angaben der Polizei verstarb er nach 10 Stunden wahrscheinlich an einem Herzstillstand, wie die Online-Ausgabe der „Taiwan Times“ berichtet.

„Ich dachte, dass er etwas vor sich hin döst“, sagte ein Angestellter des Cafés als er Chen nach Ablauf der gebuchten Zeit zum Verlassen des Cafés auffordern wollte. Schließlich sei ihm eine dunkle Verfärbung im Gesicht und eine unnatürliche Körperhaltung aufgefallen. Daraufhin habe er die Polizei gerufen.

Rund zehn andere Spieler waren laut dem Bericht während der Untersuchung der Behörden im Café anwesend. Alle gaben an, erst durch die Ermittlungen vom Tod des Spielers erfahren zu haben. Viele widmeten sich auch während der Beweissicherung und des Abtransports des Leichnams weiter ihren Online-Spielen, wie die Polizei mitteilte.

Das ist wirklich traurig!

Mein Liebster und seine Freunde zocken dieses Spiel auch, aber ich würde mir wirklich ernsthaft Gedanken machen, wenn er nicht mal mitkriegen würde, wenn ich am Schreibtisch neben ihm umfalle und er selbst dann noch weiter zockt, wenn Ärzte und Polizei auftauchen.

Ist ein Spiel wirklich sooo wichtig?

Einige Gedanken zu “Das ist traurig

  1. Sabine Pattloch

    Es ist gefährlich die Balance zwischen Spielen und normales Leben zu verlieren. Ich liebe ja meinen Computer und andere Spielereien auch, aber Lebewesen ob Mensch oder Tier sind immer das Wichtigste. Wenn man das vergisst, ist man schnell einsam und ich bin froh, dass ihr die Balance noch immer findet. Schöne Woche und Grüße an alle aus einem sehr kalten 800 Jahre alten Anhalt –

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