Gedankenreich

Auf nach Jasper

11. August

Heute Morgen wollten wir eiiigentlich recht früh aufbrechen, um nach Jasper zu fahren, aber im Frühstücksraum war es wieder dermaßen voll, dass wir erst keinen Platz bekommen haben.

An mehreren Aussichtspunkten haben wir Halt gemacht, um ein paar schöne Fotos zu machen. Ich fotografiere zwar immer schon wie eine Wahnsinnige aus dem Auto heraus, aber manchmal ist die Straße einfach zu wellig, die Scheiben blenden oder wir sind zu schnell dran vorbei…

An den Columbia Icefields sind wir nur dran vorbeigefahren, weil sich da so viele Menschen geknubbelt haben – und man das schon von der Straße aus gesehen hat. Da hatten wir dann keine Lust uns dabei einzureihen.

3,5 km vor Jasper kamen wir oben von einer Anhöhe gefahren und sahen auf beiden Seiten des Highways mehrere Autos stehen. Erst haben wir an einen Unfall gedacht. Aber da die ganzen Leute mit Kameras herum liefen, musste es wohl was anderes sein.

Da futterte sich ein Schwarzbär durch das Unterholz. Schade, wären wir ein wenig eher da gewesen, hätten wir ihn vielleicht noch auf der Straße oder im Gras gesehen. Den Bären störten die ca. 30 Leute, die herumstanden und wie wild fotografierten, herzlich wenig. Auch der Coyote, der kurze Zeit später auftauchte und an dem Bären vorbei trottete, ließ der Trubel völlig kalt. Ich musste natürlich auch ein paar Fotos machen. Ein Hoch auf unser schönes Zoom-Objektiv.

schwb

koyote

Unsere Unterkunft hat ein wenig was von einer schicken Motel-Stadt: Diese typischen Motelzimmer an einander, immer zwei Etagen und das Ganze im offenen Rechteck gestellt. Schade, dass wir unsere Fenster zum Swimmingpool raus haben. Aber 1. werden wohl die Fenster, die in anderen Zimmern frei nach außen liegen auch nicht zu öffnen sein und 2. sind wir eh nur morgens und abends hier.

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