Von wegen Kleinstadt
In der letzten Zeit fällt mir verstärkt auf, dass immer irgendwelche Sirenen zu hören sind. Das ist fast schon wie in der Großstadt – ätzend.
Heute war ich z. B. gerade auf dem Weg unser Abendessen zu holen – freitags kommt immer der Hähnchenwagen – als plötzlich die Sirenen losgingen.
Wenn man zu der Zeit gerade draußen ist, hören sich diese Sirenen doch ganz schön scheußlich an.
Spontan ging mir erst mal durch den Kopf, was wohl die Menschen, die damals aus Bosnien oder anderen Kriegsgebieten hierher gekommen sind, wohl denken müssen, wenn diese Sirenen losgehen….
Mit den Hähnchen bewaffnet ging ich also wieder gemütlich zurück.
Ein Löschfahrzeug fuhr die Hauptstraße entlang und hielt direkt vor dem ZOB also mehr oder weniger schräg gegenüber von unserer Wohnung. Sch… – was ist denn nun los??
Ein paar Sekunden später stand schon eine Polizistin auf der Straße und scheuchte alle Autos wieder um, die weiterfahren wollten. Als ich dann mal nach rechts guckte, hab ich gedacht mich trifft der Schlag. Da standen noch drei weitere Löschfahrzeuge und ein kleines Feuerwehrauto, dazu links (also am ZOB) und rechts je ein Polizeiauto. Die Polizei regelte den Verkehr und verscheuchte Schaulustige, die nicht weniger plötzlich aufgetaucht waren als die Polizistin vorher. Die Feuerwehr rollte im Eiltempo jede Menge Schläuche aus. Alles richtete sich auf die Einfahrt zu „unserem“ Hof…
Die Fotos sind nicht so dolle, weil ich bei uns aus dem Fenster fotografiert habe. Aber ich wollte nicht noch mal runter gehen und die Leute von der Arbeit abhalten und auch im Weg rumstehen…
Irgendwas muss in der Federnfabrik geschmorrt haben, denn es roch nicht nach Feuer und man sah auch nichts.
Wir hatten in der UB mal einen Schwelbrand, als ich dort gearbeitet hab. Es hat 2 Stunden gedauert, bis die rausgefunden hatten, wo es eigentlich brennt. Man hat es nur über die Klimaanlage gerochen. Achso, Feuerwehr war natürlich nicht da. Das regeln wir selbst *grmsl*