Gedankenreich

Hiroshima

Aus Reiseführer und Co.:

Hiroshima ist eine Hafenstadt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshū und der Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur Hiroshima.

Am Morgen des 6. August 1945 explodierte um 8:15 Uhr Ortszeit in mehreren hundert Metern Höhe die Atombombe „Little Boy“. Durch die große Höhe wurden eventuelle Schäden durch radioaktiven Niederschlag gering gehalten. Die meisten Strahlenschäden wirkten sich somit nur unmittelbar bei der Explosion aus. Heute ist die Strahlenbelastung nicht über dem Niveau der gewöhnlichen Hintergrundstrahlung durch natürliche Radioaktivität und somit nicht höher als in anderen Gebieten der Erde.

Der 12 Hektar große Friedenspark Hiroshima befindet sich in der Stadtmitte. Das Friedensdenkmal zeigt die Ruine des ehemaligen Gebäudes der Industrie- und Handelskammer, die in ihrem Zustand unmittelbar nach dem Atombombenabwurf konserviert wurde. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Friedensmuseum Hiroshima. 1970 wurde auch ein Denkmal für die koreanischen Opfer des Atombombenabwurfes auf Hiroshima errichtet.

Im Dezember 1996 erklärte die UNESCO die Atombombenkuppel zum Weltkulturerbe.

14. Oktober:

Nach dem Mittag – erster eigenständiger Versuch was essbares auszuwählen – und einer viel zu kurzen Erholungspause, ging es mit dem Taxi in den Friedenspark und anschließend ins dazugehörige Museum.

Also das Museum über den Atombomben-Abwurf über Hiroshima ist echt herbe Kost. Wenn man nur liest wie die Gebäude zerstört wurden, selbst wenn man dazu eine Animation sieht, ist die Realität noch gut ausblendbar.

 

Wenn man dann aber zu dem Teil kommt, indem beschrieben wird, wie die Überlebenden nach der Explosion aussahen, dass ihnen die Haut brannte, sich abschälte und herunter hing, wurde es einem ganz anders.

Man merkte genau, dass es den meisten der Anderen auch so ging: das Klicken der Fotoapparate wurde merklich weniger und auch die Stimmung unter den Besuchern wurde deutlich gedrückter.

Selbst wenn man die Bilder sieht, kann man sich das einfach nicht vorstellen.

Jetzt sind wir alle etwas gedrückt auf den Zimmern, ruhen uns etwas aus und warten auf’s Abendessen.

Da werden wir in ein kleines Restaurant gehen in dem es „Okonomiyaki“ gibt. Das ist eine Art Pfannkuchen, der auf einer heißen Stahlplatte zubereitet wird.

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