Klatsch vom Bau
Manchmal fragt man sich, ob man nicht doch auf dem Mars ist.
An der Stelle, wo die Hausanschlüsse ins Haus gehen sollen, hat der Erdbauer einen Kanal gebuddelt und mit Stahlplatten abgedeckt.
Bei dem Baustellengespräch mit Gerüstbauer, Bauleiter und meinem Lieben wurde alles mögliche besprochen, aber anscheinend hat niiiiemand der Profis die kleiiinen süüüßen knapp 1 x 2 m großen Stahlplatten gesehen, auf die vielleicht keiiiin Gerüst gesetzt werden sollte…
Der Tiefbauer hat sich mit den Versorgern kurzgeschlossen und eine Aufrissgenehmigung der Straße beantragt, weil wir vom Hausbauer die Auflage bekommen haben so schnell wie möglich doch bitte die Versorgerleitungen ins Haus legen zu lassen.
Ja, schön!
Die Versorger und der Tiefbauer haben einen Termin vereinbart, die Genehmigung ist erteilt – warum auch immer so eine doofe Genehmigung nach einer Zeit wieder ausläuft, weiß ich beim besten Willen nicht – und was ist?
Nicht ein – nein zwei (!) Gerüstbeine, Stempel oder wie immer die Dinger auch heißen, wurden auf den Platten geparkt, dass keiner an den Schacht kommt.
Die Mail heute vom Tiefbauer „kann nicht wie vereinbart durchgeführt werden…“ beinhaltete definitiv schon wieder Extrakosten wegen einer Neubantragung der Aufrissgenehmigung.
Jetzt habe ich mich noch mal mit dem Herrn T. vom Tiefbauer direkt kurzgeschlossen, habe ihm ein Foto geschickt, wie es jetzt an der Baustelle aussieht – es war nämlich anscheinend jetzt doch möglich, diese Stempel-Beine weg zu setzen – und dann kam die Frage, die das ganze momentane Chaos doch wieder etwas besser aussehen ließ: Wann können Sie morgen an der Baustelle sein?
Ich hoffe, das passt noch!