Es wird gebuddelt
Gestern hieß es noch, das Standrohr für den Bauwasser-Anschluss abholen, die Baudaten-Angaben (nennt man das so?) in den roten Punkt frimeln und iiiirgendwie den Bauleiter für die Erdarbeiten ans Telefon zu bekommen, um zu erfahren, wann es denn nun heute eigentlich los geht.
Die Menschheit muss wirklich immer dümmer werden. Da meinte der Typ von den Wasserwerken allen Ernstes zu mir, dass das Standrohr bei Minus-Temperaturen nicht angeschlossen werden darf. Kommt wirklich jemand darauf, wenn es friert, Wasser durch eine „offenliegende“ Leitung zu jagen??
Wie gut, dass es Ziplock-Beutel gibt. Warum man diese Technik dann nicht für den roten Punkt nutzt, weiß ich nicht.
Den ganzen Nachmittag habe ich gestern damit verbracht, den Bauleiter irgendwie ans Rohr zu kriegen: per Telefon, per Handy, per SMS und schließlich per Mail. Wie sich herausstellte, ist der Gute wohl gestern erst aus dem Urlaub zurück gekommen… Aber wenigstens hat er dann abends zumindest noch auf die Mail geantwortet.
Heute war 8:00/8:30 Uhr für den Startschuss angesagt. Wie gut, dass ich neugierige Eltern habe, die auch noch Zeit hatten! Sonst wäre es schwierig geworden…
Irgendwie hatte ich mir das größer vorgestellt. Als ich heute Mittag kurz bei unserer Baustelle vorbei gefahren bin, saß ein einsamer Mensch in einem kleinen Baggerlein und baggerte da vor sich hin…
- Es geht los!
- Grenze der Vorstellung
Mir ging es genauso, habe dann wirklich besorgt gedacht, der wird doch wohl hoffentlich wissen, was er macht und eine Zeichnung lesen können. Vorher habe ich allerdings mit einem jüngeren Mann gesprochen, der machte einen kompetenten Eindruck. Wird nicht das erste Elend bleiben.