Gedankenreich

Urlaubs-Rückblick

Dieses Mal war ich das erste Mal mit dem Katamaran nach Borkum rüber gefahren. Für die Fähre hätte ich eher losgemusst, was bei der langen Zugfahrt dann wahrscheinlich 6:00 Uhr oder so bedeutet hätte…

Der Kat war also die letzte Möglichkeit auf die Insel zu kommen. Ich fands bescheiden. Es gibt nur ein Mini-Außendeck, die Sitze sind so wie im Flugzeug angeordnet, dass man im Grunde die ganze Zeit eingepfercht sitzt und es ist laut! Also mein Ding ist es nicht! Die Fährfahrt dauert zwar gut doppelt so lange, aber man kann sich wenigstens zwischendurch ein wenig bewegen…

Borkum, das ist so, als ob ich nach Hause komme. Dadurch, dass wir schon sooo oft da waren, muss man sich nicht erst orientieren, sondern ist gleich im Urlaubs-Modus.

Der Hamsta begrüßte mich gleich mit einem Crêpe und einem Cappu in unserer Lieblingseisdiele, die wirklich praktischer Weise direkt am Bahnhof liegt.

Anschließend sind wir zu unserem Mini-Zimmer gelaufen, wo ich meine Tasche nur abgeladen habe. Wo ging es dann hin? Natürlich ans Meer!

Unsere Tage verliefen ohne viel Aufregung oder Abwechslung. Auch das ist zwischendurch mal echt toll!

Aufstehen, Frühstücken, auf zum Strand, etwas lesen, spielen, schwimmen, essen…

Auch früher sind wir immer bei Ebbe an den Buhnen gewesen, um nach Tieren zu suchen. Ich war echt schockiert, dass dort irgendwie gar nichts war. Früher gab es Seesterne, Garnelen, kleine Fischchen, Einsiedlerkrebse und wenn man Glück hatte eine Scholle. Aber nichts! Zwar habe ich dann tatsächlich irgendwann einen Einsiedlerkrebs gefunden und ein kleines Mädchen hatte zwei Babyschollen, aber es war schon trübe…

Auch wenn sich auf der Insel an sich nicht viel getan hat, hat sich die Insel selbst arg verändert. Eine Sandbank ist vorgelagert und die Marschfläche, die bei Ebbe brach liegt, ist endlos…

   

Die liebe H., die ich vor 20 (!) Jahren auf Borkum kennen gelernt hatte, war auch da. So konnten wir unser Jubiläum ein wenig feiern. Eiiigentlich wollten wir auch an den Ort des Geschehens zurückkehren: der Inselkeller. Aber der existiert leider nicht mehr. Wir haben die Alternative genommen, was aber nicht so der Brüller war…

Wir waren jeden Abend unterwegs und haben gezockt. Der Hamsta hatte zwei tolle neue Spiele dabei: the game und 21. Die sind echt super, da sie recht kurzweilig sind, klein, einfach und vor allem auch zu zweit spielbar.

   

Der einfachheithalber hatte ich unsere kleine wirklich gute und wasserdichte Kamera mit. Aber trotz sehr vieler vorprogrammierter Szenen ist man doch sehr eingeschränkt, was das fotografieren angeht. Vielleicht habe ich auch nicht gefunden, wie man z. B. den Schärfepunkt an eine andere Stelle verlegt – hatte keinen Lust die Beschreibung zu lesen – aber das war schon ungewohnt. Und was mir in der Seele weh tat: Ich weiß (!), die Kamera ist wasserdicht, ich kann sie ins Wasser tauchen, aber das kostete mich eeeecht Überwindung!

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