Berlin mit L.
Nach dem Schokoladenerlebnis haben wir uns mit L. vor dem Naturkundemuseum getroffen. Obwohl sie in Berlin studiert, war sie bisher noch nicht im Museum gewesen.
Das ist echt gigantisch das Museum. Es sind beeindruckende Modelle von Dinosauriern aufgestellt, rieisige Schautafeln, zwischendurch was zum Anfassen und ausprobieren, kleine Filme… Also da könnte man sich stundenlang aufhalten. Die Informationen sind auch nicht so erschlagend.
Besonders interessant fand ich auch die Hörstationen. Da waren zwei Punkte auf einem Podest. Da sollte man die Ellbogen draufstellen und sich dann die Ohren zuhalten. Dann konnte man tatsächlich hören, was die Persönlichkeit, deren Büste auf dem Sockel stand „erzählte“. Also dieses Museum lohnt sich allemal anzugucken – auch ein zweites Mal.
Anschließend sind wir bei strahlendem Sonnenschein zum Gendarmenmarkt gegangen. Der Platz ist wunderschön und sehr weitläufig. Was mich aber ziemlich gestört hat, waren 1. die Bagger, die am Rand die Straße aufrissen und 2. die neumodischen Hochhäuser links und rechts, die so gar nicht zu den altherrschaftlichen Gebäuden passen.
Mama war im deutschen Dom und Papa oben auf dem Dom (Galerie), während L., Hamsta und ich auf dem Platz in der Sonne gesessen und gequatscht haben…
Da Berlin groß ist und wir viel sehen wollten, sind wir nach diesem kurzen Stopp auch gleich weiter gegangen. L. hat uns in das urig gemütliche Nikolaiviertel geführt. Es kam mir so vor, als ob in diesem Viertel ein wenig die Zeit stehen geblieben ist. Es gibt an ganz vielen Häusern liebevolle kleine Details, die das ganze Viertel noch urtümlicher machen.
Trotzdem hat das Verständnis für Touristen dort Einzug gehalten.
Abends waren wir bei einem Inder essen und hinterher ein paar Cocktails trinken.
- Schokolaaaade
- Checkpoint Charlie