Brot, Brot, Brot
Gestern haben wir beschlossen, heute morgen eine Stunde vor dem eigentlichen Kursstart zu beginnen. Dazu hielt sich die Begeisterung in Grenzen.
Eiiigentlich wollten wir direkt als erstes zusammen den gestern angesetzten Brötchenteig verarbeiten und gemeinsam frühstücken. Da ich morgens echt nicht zu gebrauchen bin, wenn ich nichts gegessen habe, habe ich mir morgens doch eine Kleinigkeit gegessen. Und das war auch gut so, denn es zog sich alles ein weeenig in die Länge.
Da wir ja heute auch noch mehr machen wollten als frühstücken, haben wir schon mal diverse Teige angesetzt.
Ich kann jetzt durchaus verstehen, warum Bäckereien einfach eine Gewürzmischung nehmen, die Tüte aufreißen und Wasser draufkippen. Dadurch, dass ständig irgendwelche Gär- und Ruhezeiten dazu kommen, nimmt das backen unheimlich viel Zeit in Anspruch. Und wenn man nicht gerade eine gigantische Riesenküche mit zig Maschinen hat, so dass man parallel arbeiten kann, hat man einfach irgendwann keine Schüsseln und keinen Platz mehr.
Wir waren zwar in einer wirklich großzügigen Schulküche, aber selbst da war es ein ganz schönes Gewerkel: abwiegen, abmessen, verrühren, gehen lassen, Däumchen drehen, ruhen, ruhen lassen, Däumchen drehen, backen.
Aber wir haben schon was geschafft. Und es war hinterher so viel, dass sich jeder ordentlich was mitnehmen konnte!
Da wir das alles gar nicht auf kriegen würden, habe ich gleich noch eine Auswahl bei Mama und Papa gelassen…
Das ist also nur die Hälfte meiner Ausbeute. Insgesamt durfte ich 1 Weizenmischbrot, 1/2 Holsteiner mit Sonnenblumenkernen, 1/2 Bauernbrot (mit sicher 25 cm Durchmesser) und 3 Brötchen mitnehmen.
- frisches Brot
- free fall