Dimension
Durch den Kommentar auf diesen Beitrag, fühle ich mich innerlich dazu bemüßigt, doch mal ein wenig näher auszuholen.
Da ich das Glück habe, zu einer Generation zu gehören, die – bisher (!?) – keinen Krieg erleben musste, gucke ich mir Kriegsfilme und -dokumentationen an, um für mich eine Dimension des Lebens im Krieg zu schaffen.
Selbst wenn ich mir so einen Film ansehe – einige haben schon üble Szenen – bietet es doch nur einen sehr kleinen Einblick in all das, was die Menschen im Krieg erleben mussten.
Ich möchte es auch gar nicht erleben müssen, aber ich denke es ist wichtig, dass man sich so etwas ansieht, um zu begreifen, dass es so etwas nicht noch mal geben darf.
Wir waren in der Schule auch in einem ehemaligen KZ. Auch das ist wichtig, was es nicht weniger depressiv macht!
Ich würde mir wünschen, dass gerade so dumm daher labernde Nazis mal unter Drogen gesetzt und mit derartig beängstigen Bildern bombardiert werden, dass sie mal begreifen, wie es für die so verhassten Ausländer und Juden gewesen sein muss, attackiert, beschimpft und gequält zu werden.