Gedankenreich

letzte Tage auf Borkum

Wie im Grunde die gesamte Zeit gingen auch die letzten Tage auf Borkum wie nichts vorbei.

Normaler Weise sind wir immer in unsere Stamm-Bar, die CoffeeBar, gegangen.

Aber im Winter ist das so eine Sache. Da ist alles ein wenig „anderser“ als sonst. Im Sommer saßen wir teilweise bis 2:00 Uhr in der Bar. Als wir letztens drin waren, war die Ansage, dass um 23:00 Uhr geschlossen wird. Gestern Abend war sogar ganz geschlossen als wir nach dem Essen soweit waren…

Naja, also wollten wir erst in den „Pferdestall“. Da war es aber gerammelt voll. Draußen zwischen den stinkenden Qualmern wollten wir nicht sitzen. Weiter gings zu „Carusos Bar“. Es war ganz schön eingerichtet, die Bar war ein Schiff. Aber es war tierisch laut! So haben wir nur was getrunken, währenddessen etwas gespielt und haben uns dann wieder schnellstens verzogen.

Es ist doch etwas länger geworden als gedacht. Die Nacht haben wir alle nicht sonderlich toll geschlafen. Das letzte Mal habe ich um kurz nach 4 auf die Uhr geguckt. Aber anscheinend ging es nicht nur uns allein so. Als wir in einem Café saßen, um die Zeit bis zur Zugfahrt rumzubringen, hörte ich an mehreren Nachbartischen, dass die Leute auch nicht gut geschlafen hatten.

Um kurz vor 13:00 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Als wir noch in der Gepäckhalle waren, um die Koffer zu holen, hörte man schon die Ansage „Einsteigen, der Zug fährt ab!“ Erst als wir uns in aller Eile von der lieben Heike verabschiedet und in den Zug gehechtet waren, hab ich spitz bekommen, dass das nur ein Vorzug war. Obwohl wir mit dem zusätzlichen „Vorzug“ gefahren sind, war es auf der Fähre schon tierisch voll. Als wir auf das Schiff gegangen sind, gab es schon keinen Fensterplatz mehr.

Während der Fährfahrt, musste ich mal eine Etage tiefer. Ich glaube, es ist wirklich vollkommen egal, wann man nach Silvester die Fähre nimmt, es ist immer voll!! Wieder saßen jede Menge Leute in den Gängen, auf den Treppen, auf ihren Koffern oder froren sich die Hintern auf Deck ab…

Schon gut 45 Minuten bevor wir angelegt haben, standen einige Leute schon mit ihren Koffern im Gang rum. Es kööööönnte die Fähre ja gaaaaaanz plötzlich anlegen, ohne dass es einer mitbekommt *räusper*…

Naja, wir haben uns die Ruhe angetan und gewartet, bis wir angelegt haben, die Tore geöffnet waren und sich die Massen langsam in Bewegung gesetzt hatten.

Nach einer teilweise ziemlich nassen Heimfahrt sind wir endlich zu Hause angekommen. Die Fahrt ist einfach nur ätzend – egal woher oder wohin…

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