End of green
Gestern waren wir bei einem Konzert von „End of green“ in der Matrix in Bochum.
Als wir ankamen, war es leer. Erst haben wir schon gedacht, wir hätten irgendwas nicht mitbekommen und das Konzert wäre abgesagt. Auch unten in der „Röhre“ war es noch sehr leer – wir waren vielleicht 30 Leute! Das war nicht zu vergleichen mit dem Konzert vor etwas mehr als einem Monat (Saltatio Mortis), wo es schon eine halbe Stunde vor Beginn brechend voll war…
Die Vorband – ach ich lieeeebe Vorbänds *schauder* – war wieder ziemlich lahm. Aber wenigstens hat kein Gitarrist dem Anderen die Gitarre beim Drehen vor die Birne gehauen ;o). Dafür haben die Synchron-Bangen (schreibt man das so??) gemacht. Und ich hätte nie gedacht, dass eine Frau so tief Brumm-Singen kann. Also von der Sache her war die Musik schon nicht schlecht, besser als manche andere Vorband, aber ich fand es sehr depressiv und melancholisch – war nichts für mich…
End of green war toll! Die Band hatte ich vorher noch nie gesehen und hätte sie mir doch etwas sehr anders vorgestellt. Der Sänger machte immer einen etwas apatischen Eindruck während seine Gitarristen rund herum auf der Bühne rumgehopst sind und Grimassen geschnitten haben. Bei dem Gitarristen mit dem roten Bart hab ich immer darauf gewartet, dass der abfällt, der sah so angeklebt aus…
Aber wie gesagt die Musik war toll! Und ich war ziemlich schockiert, als die sich erst nach knapp einer Stunde wieder verdrücken wollten. Aber sie haben dann noch ca. 30 Minuten Zugaben gegeben.
Jetzt habe ich auch ein neues Lieblingslied:
(End of green – tragedy insane acoustic version 2008)
Das Einzige, was mich nach wie vor bei Konzerten nervt, ist das Licht. Klar, Bühnenbeleuchtung muss sein, wäre ja sonst auch ziemlich schwachsinnig, wenn die Sänger im Dunkeln ständen, aber müssen die immer mit so hellen 12fach-Strahlern ins Puplikum leuchten? Diesmal war es aber nicht schlimm. Die Musik konnte man, fand ich, sowieso besser mit geschlossenen Augen genießen!
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