Gedankenreich

24 Stunden

Eiigentlich wollte ich gestern schreiben, dann hätte die Überschrift mehr Sinn ergeben, aber dazu später…

Unsere letzte Unterkunft war wie gesagt sehr gemütlich. Die Besitzerin hatte extra noch mit einer Künstlerin gesprochen, die extra für uns heute noch mal ihr Atelier aufmachte, damit Hamsta und Wolf noch was kaufen konnten – also super Service wirklich.

Wir haben morgens in aller Ruhe gefrühstückt. Danach sind dann 75 % in besagtes Atelier gegangen, die letzten 25 % haben das Auto beladen, damit wir danach fahren konnten…

Als wir aus der Tür kamen, hatte ich ein wenig das Gefühl als wäre ich im Weißenhäuser Strand, windig, leicht frisch, aber angenehm und klein…

Unterwegs hatten wir noch den Hraunfossar auf dem Plan, außerdem wollten wir uns in Borgarnes den Wikingergrabhügel ansehen, wo angeblich der Sagenheld Eric begraben liegt.

Der Hraunfossar, zumindest der dazugehörige Parkplatz war arg voll, um nicht zu sagen er war VOLL. Im Gelände, auch wenn es dort nicht groß war, verlief es sich und wie das so ist, die meisten Touristen sind schnell wieder weg…

hraunfos

Auf dem Rückweg, der Wasserfall lag ein wenig vom Weg ab, kamen wir sowieso durch Borgarnes. Der Grabhügel war recht klein, so dass es doch ein wenig schwer fällt zu glauben, dass dort besagter Sagenheld mit seinem Pferd liegen soll.

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Kurze Zeit später waren wir schon in Reykjavík. Dort wollten wir noch in die (?) Perlan – den Warmwasserspeicher für Reykjavík. Dort ist auch das Sagamuseum untergebracht. Da wollten wir auch noch rein.

perlan

Tja, das Sagamuseum, war wie die letzten Museen, die wir in Island besucht haben, auch eher wieder ein Musee-chen. Derjenige, der den Reiseführer geschrieben hat, in dem steht, dass das Museum makaber sein soll, muss ein wenig arg zart besaitet gewesen sein…

Nach dem Museum wollten wir einmal auf der Aussichtsplattform um das Perlan (?) – ach verflixt: um das Gebäude – herum gehen. Aber als wir nach oben kamen, sah man schon an den Glasfassaden, dass es gerade ziemlich ungemütlich draußen war. Also haben wir uns erst mal ins Café unter die Glaskuppel gesetzt und gewartet. Und tatsächlich: es war zumindest für eine schnelle Runde trocken, bevor es dann wieder schüttete…

Danach haben wir in der Stadt bei einem Thai zu Abend gegessen – zu humanen Preisen!

Dann wurde es auch schon Zeit, nach Keflavík zu fahren. Wir mussten noch auftanken, den Wagen ausräumen und entmüllen bzw. unsere ganzen gesammelten Dinge – wer sammelt nur immer so viel ein? – ausladen, den ge-plätteten Reifen angeben und den Wagen abgeben.

Unsere erprobte 50-50-Teilung war wunderbar. Auto ausladen, Hamsta und Huhn bewachen den ganzen Wust an Gepäck und die anderen 50 % regeln die Sachen mit dem Auto.

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Zu allererst haben wir die großen Gepäckstücke abgegeben, damit wir ein wenig mehr Freiraum haben. Es dauerte und dauerte und als wir ziemlich weit vorne standen sahen wir auch warum – die Gepäckbänder liefen nicht. Es stapelten und türmten sich die Koffer im Annahmebereich und nix ging. Koffer-Etiketten einsammeln, Koffer abstellen und das Beste hoffen.

Da wir noch massig Zeit hatten, sind wir erst mal in den Duty-Free-Shop gegangen und haben uns danach in ein kleines Café gesetzt.

Der Flug verlief gut, leider konnte ich nicht schlafen. Als wir aus dem Flieger wieder ausgestiegen sind und ich mir den schweren Rucksack aufsetzte, tat mir auf einmal meine Schulter tierisch weh. Ungeschicktes Fleisch muss weg, oder wie war das?! Mal sehen wie lange ich davon was habe…

Um ca. 6: 15 Uhr sind wir gelandet. Papa holte uns ab und brachte uns nach Hause. So waren wir dann um ca. 8:30 Uhr zu Hause und konnten nach – genau – 24 Stunden endlich ins Bett!

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