Gedankenreich

Anfang Ostfjorde

Bei Tage und ohne Nebel betrachtet, lag unsere Unterkunft gestern ziemlich im Nichts, aber es war schön da.

Heute Morgen sind wir nach einem leckeren Frühstück aufgebrochen zu unserer nächsten Station. Da es ja gestern am Jökulsárlón so nebelig war und ich von den Reiseführern und nicht zuletzt von der Reise von Bekannten bereits tolle Fotos gesehen habe, wollte ich da unbedingt noch mal hin. Als wir los fuhren war es sonnig. Je näher wir zum See kamen, desto bewölkter wurde es.

jökuls

Am meisten hat es mich aber geärgert, dass wir am See im Grunde blauen Himmel durch die Wolken durchblitzen sahen, es aber einfach nicht aufriss…

Dafür hat der Strand an dem wir eine kurze Rast gemacht haben, mich wieder entschädigt: blauer Himmel, Sonne, Meer.

Wir sind heute eigentlich die ganz Zeit an der Küste entlang gefahren. Leider gibt es hier keinen Seitenstreifen, so dass man nicht so leicht einfach mal so halten kann, auch wenn fast nie jemand hinter einem unterwegs ist…

Zudem sind wir heute durch zwei Tunnel gefahren. Der zweite war über 5 km lang.

Jetzt sind wir in dem kleinen Fischerörtchen Eskifjördur. Im Ort gibt es lauter schöne Häuschen. Wir fuhren durch den ganzen Ort bis ans äußere Ende zu einem schnuckeligen roten zweistöckigen Haus mit weißen Fenstern. Daneben standen lauter kleine Holzhütten. Seeehr schön!

eskifj

Wie den ganzen Weg an der Küste entlang war es auch hier verdammt windig – so was hab ich noch nicht erlebt. Außerdem stinkt es hier – hier am Rand des Ortes zum Glück nicht ganz so stark – nach irgendwas Totem.

Nach dem wir unsere Taschen in unsere Zimmer gebracht haben, sind wir erst mal in den Ort gefahren und haben in einem kleinen urigen Restaurant zu Abend gegessen.

Zu den isländischen Eigenheiten schreibe ich ein anderes Mal mehr. Jetzt müssen wir erst mal unsere Fotokarten speichern. Man merkt doch sehr stark, dass uuunwesentlich mehr Fotos zustande kommen, wenn man mit zwei guten Kameras ausgerüstet ist, anstatt nur mit einer…

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