Gedankenreich

Dynjandi und Látrabjarg

Reiseführer und Co.:

Der Dynjandi (oder Fjallfoss) ist ein Wasserfall des kleinen Flusses Dynjandisá. Er befindet sich in den Westfjorden im Nordwesten Islands.

Er ist 100 m hoch und breit aufgefächert. Im Sommer stürzen hier 2 bis 8 m³/s in die Tiefe, im Winter etwa die Hälfte. Der Wasserfall hat oben eine Breite von 30 m, unten sind es 60 m. Seit 1981 stehen der Wasserfall und seine Umgebung unter Naturschutz.

Die Steilküste Látrabjarg ist fast 14 km lang. Von ihrem höchsten Punkt fällt sie 441 m senkrecht hinab. Es ist der westlichste Punkt Islands.

An den Hängen der Küste leben Millionen Seevögel.

Bei gutem Wetter kann man die Konturen Grönlands erkennen.

ornam

06. August:

Wir hatten zwar heute wieder eine längere Tour auf dem Plan, aber unterwegs viel zu sehen, so dass es nicht langweilig und eintönig wurde.

Zunächst sind wir zu einem Wikingerkreis gefahren, der sich als touristisch umgebautes Kreischen entpuppte.

Durch Zufall sind wir auf einen Wasserfall aufmerksam geworden. Da haben wir erst mal Pause gemacht.

 wasserfirg   WasserbeiWassf

Anschließend sind wir zum eigentlich angepeilten Wasserfall, dem Dynjandi, gefahren. Einfach beeindruckend! Leider stand die Sonne nicht wirklich gut…

dynjandi

Als wir an unserer Unterkunft Stekkaból ankamen, wollten wir wie angegeben an der Klingel klingeln, um uns mit dem Eigentümer in Verbindung zu setzten. Die Klingel sagte aber, dass das angewählte Handy momentan nicht erreichbar sei… Ja fantastisch!

Also sind wir erst mal nach Látrabjarg gefahren. In diversen Reiseführern stand, dass die Straße dahin nicht gut ausgebaut wäre. Die erste Strecke ging es wunderbar, so dass ich mich schon gewundert habe. Hinterher ging es aber recht halsbrecherisch direkt an der Klippe ohne Leitplanke oder der gleichen auf einer absoluten Hoppelpiste weiter…

Aber es hat sich alle Mal gelohnt! Da wir wohl gegen Ende der Brutzeit unterwegs sind, waren lange nicht mehr so viele Puffins dort unterwegs wie wohl zur Hauptzeit, aber es war trotzdem süß, die kleinen Piepmätze zu sehen. Für die doofen Touristen hatten sie in ca. 50 cm Entfernung zur Klippe eine weiße Markierung gemacht, damit nicht noch mehr Touristen abstürzen…

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So sah man überall auf der Klippe Menschen auf der weißen Linie liegen und die Papageientaucher fotografieren oder filmen – ein herrliches Bild. Allerdings fand ich die Puffins tausenmal interessanter.

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Ein paar Mal habe ich auch gefilmt. Leider habe ich es nie drauf bekommen, wie die kleinen Tierchen angeflogen kamen. Und die Zeit dort oben war viel zu knapp! Ich hätte noch Stunden da bleiben können!

Auf dem Rückweg hatten wir noch einen Platten – Reifenwechsel in 7 Minuten! ;o)

Abends waren wir im þorpið. Das war suuuper lecker! Wir hatten einen Algensalat zu unserem Gericht. Die Algen sahen teilweise giftgrün aus, herrlich…

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Danach sind wir etwas unfreiwillig in unser oberhässliches Domizil zurück gekehrt. Aber innen ist es zum Glück sehr schick!

bettPatreskfj

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