Kap Dyrhólaey
Reiseführer und Co.:
Das Kap Dyrhólaey ist eine 115 m hoch aufragende Halbinsel vor der Küste von Vík. Übersetzt heißt Dyrhólaey soviel wie „Türlochinsel“.
Die Spitze des Kap bildet ein Felsentor, durch das Boote fahren können.
28. Juli:
Nach einem wunderbaren Frühstück sind wir schweren Herzens aus dem gemütlichen Eystri Sólheimar wieder abgereist.
Wir wollten heute ans Kap Dyrhólaey.
Erst sind wir jedoch einem anderen Weg gefolgt und kamen zu einem Felsen (Berg Reynisfjall) an dem es von Papageientauchern nur so wimmelte. Die waren relativ zutraulich und ließen sich bereitwillig fotografieren.
Gegenüber ging es noch an einen Strand. Dort war der Sand schwarz. Da musste ich mir natürlich etwas Sand mitnehmen, man ist ja vorbereitet – ich hatte mir kleine Schachteln von zu Hause mitgenommen – die ich allerdings obercleverer Weise im Auto liegen gelassen hatte. Allerdings wollte ich unbedingt Sand, also bin ich noch mal zum Auto gegangen. Als ich gerade wieder unten am Strand war, fing es ganz gewaltig an zu plästern. Da gab es zum Glück kleine Höhlen in den Felsen, wo wir uns dann erst mal untergestellt haben.
Um zum Kap Dyrhólaey zu gelangen, musste man eine recht steile und enge Schotterstraße hinauf fahren. Oben angekommen, war der Regen schon wieder vorbei und wir konnten in den Wind, um unsere Hosen zu trocknen…
Auf dem Weg zum Leuchtturm, der dort oben steht, und zu unserem Cache haben wir wieder jede Menge Papageientaucher gesehen. Diese waren noch zutraulicher. Mein Lieber ist mit der Kamera bis ca. 10 cm rangekommen. Die sind so putzig!
Von der Spitze des Kaps hat man einen ganz tollen Blick auf den riesengroßen Felsen, der vor der Küste im Meer liegt. Je nach Wasserstand sind bis zu 3 Tore zu erkennen!
Mit dem Auto sind wir dann sozusagen einmal von der anderen Seite an die Bucht ran gefahren. Der Strand an den man dort kommt heißt Reynisfjara. Dort stehen gigantische Basaltsäulen. Im Bereich des Tidenhubs sind die Säulen ganz glatt und abgeschliffen. Der ganze Strand besteht aus vorwiegend schwarzen auch vollkommen glattpolierten Steinen. Im Meer vor dem Strand stehen drei große Felsspitzen, genannt Reynisdrangar. Der Legende nach sind dies Trolle, die während sie ein Schiffswrack aus dem Meer ziehen wollten, die Zeit vergessen haben und vom Licht der aufgehenden Sonne zu Stein verwandelt wurden.
Was doch die Zeit immer schnell vergeht – schwupsdiwups war es schon wieder 18:30 Uhr.
In Kirkjubaejarklaustur waren wir also erst realtiv spät.
Wo auch immer ich das gelesen oder gehört hatte, ja, im Systrakaffi kann man wirklich verdammt gute Burger essen! Und das zu einem – für isländische Verhältnisse – vernünftigen Preis!
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