Komapatientin gestorben
Die 38-jährige Eluana ist gestorben. 1992 hatte die damals 21-Jährige einen Autounfall. Sie fiel ins Koma. Ihr Vater kämpfte darum, dass die künstliche Ernährung eingestellt würde. Im November bestätigte das oberste italienische Berufungsgericht in letzter Instanz, dass die künstliche Ernährung der Italienerin eingestellt werden kann. Sterbehilfe-Gegner stellten als Zeichen gegen das Urteil dutzende Wasserflaschen vor dem Gebäude auf.
Klar fände ich es auch schlimm, wenn bei Leuten einfach so fröhlich die Beatmungs- oder Ernährungsaparaturen abgestellt werden könnten, wenn man gerade dazu Lust hat. Da kann ich die Sterbehilfe-Gegner verstehen. Man sollte nicht wegen jedem Pupanz dazu berechtigt sein.
Aber hat von denen auch mal jemand daran gedacht, was das wohl für eine Qual für die Familie sein muss, ihre Tochter jahrelang im Koma liegen zu sehen? Und wer von den Gegnern möchte 17 Jahre lang mehr tot als lebendig in einem Bett liegen?
Es gibt kein nein, aber auch kein eindeutiges ja zu dieser Angelegenheit.
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