Gedankenreich

La Peña und Garoé

Reiseführer und Co.:

La Garoe heißt in der Amaziq-Sprache Fluss- oder Lagunenbaum. Er wird als heiliger Baum angesehen. Er steht in Tigulahe, der heutigen Stadt San Andrés.

Im 17. Jahrhundert wurde der ursprüngliche Garoé durch einen Hurrikan zerstört und an seiner Stelle eine Linde gepflanzt. In unmittelbarer Nähe des Baumes beginnt die 16 km lange Wasserroute, die die Bedeutung des Wassers und seine Geschichte veranschaulicht.

Aussichtspunkt la Peña heißt eigentlich Mirador de la Peña und liegt in Guarazoca im Norden. Über das El Golfo-Tal hat man einen Blick auf die 1000m über dem Meeresspiegel liegende Klippe Fuga de la Gorreta, die Felsen Roques de Salmor und die fruchtbaren Weinberge und Obstplantagen.

29. 12.

7:45 Uhr – und bitte nicht eher – hab es Frühstück.

Um 8:45 Uhr sollten wir beim Bus sein. Mehr oder weniger als wir gerade raus wollten, fiel mir ein, dass wir die Stöcke noch nicht eingepackt hatten…

Erst mal ging es wieder zum „Tagesration“ kaufen. Mein Lieber hat aber gestern gut eingekauft, so dass wir noch versorgt waren.

Wir sind heute in wesentlich entspannterem Tempo eine schöne Strecke von gut 10 km gegangen.

Es ging an einen verlassenen Dorf vorbei dessen Häuser mittlerweile auch nicht mehr viel mehr als steinerne Grundformen waren…

Weiter ging es zum heiligen Baum. Der Baum ist fast vollständig von Moos und Farnen bewachsen und steht eher unscheinbar, fast schon ein wenig versteckt in seiner Nische.

Von dort ging es mal mehr oder weniger steil und matschig-rutschig runter zu unserem Restaurant für wieder ein etwas späteres Mittagessen.

Von außen – zumindest von der Seite von der man das Restaurant betritt, ist es eher unscheinbar. Aber schon wenn man durch die Tür tritt, ändert sich das Bild und aus unscheinbar wird einfallsreich und überaus schick!

Über der Treppe in den eigentlichen Restaurant-Bereich hängen in schlichten Blumenampeln Farne und andere Pflanzen.

Im Restaurant war für unsere Gruppe eine lange Tafel in weiß eingedeckt. Der ganze Bereich hat eine komplette Glas-Seite, so dass man einen gigantischen Ausblick unten auf das Meer und den Bereich hat, den wir gestern gewandert sind.

Wenn Frau zur Toilette geht, ist im Vorraum ebenfalls eine Seite verglast.

Während die meisten der Gruppe jetzt bei einer kleinen Weinprobe sind, sind wir zu der kleinen Kirche (?) im Ort hochgelaufen und haben anschließend auf der anderen Seite der Straße noch einen Abstecher oben zum Friedhof gemacht. Das arme Ömchen, was das Öpchen mal besuchen will – Himmel, ist die Straße steil…

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