Gedankenreich

Igor

Die letzten Tage kam ich mir doch sehr wie Igor vor.

Beim Bett zurück transportieren am Freitag muss ich mir irgendwas angezerrt haben. Als ich dann Samstag morgens aufgewacht bin, war ich ziemlich schief eingehangen.

Erst habe ich gedacht, ich hätte mir den Hals verlegen, weil die rechte Seite im Grunde komplett aus meinem Gesichtsfeld verschwunden war.

Aber im Laufe des Tages stellte sich immer mehr heraus, dass es vom Rücken her ausstrahlt.

Lachen ging gar nicht! Das ist natürlich genau dann besonders dumm, wenn alle anderen versuchen einen aufzumuntern und ein wenig abzulenken und ihre Scherzchen machen…

Sonntag Abend waren wir bei meinen Eltern zum Essen eingeladen. Zum Glück hatte mein Schwester-Hamsta noch ein Wärmepflaster, was ich mir direkt habe drauf klatschen lassen.

Es ist wirklich schon erstaunlich, was so eine blöde Zerrung ausmacht. Ich konnte nicht vernünftig die Treppe runter gehen, weil ich nicht nach unten gucken konnte, um so eigentlich zu sehen wo ich hinlatsche.

Tassen anheben – ja prost Mahlzeit! An- und Ausziehen – herrlich! Liegen und schlafen – Haha!

Eiiigentlich wollte ich natürlich am Montag wieder in die Schule, aber das habe ich mir dann spontan morgens doch anders überlegt. Mein Lieber hat mich zum Arzt gekarrt. Jede Bodenwelle und Unebenheit war ein echter Genuss!

Was bin ich froh, dass ich mich wieder rühren kann!

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