ein echter Montag
Heute war wirklich ein richtiger Montag!
Da es die letzten Tage mild war, hatte ich mir den Wecker nicht besonders früh gestellt. Die erste „freudige“ Überraschung als ich auf den Parkplatz kam: das Auto war total zugefroren.
Naja, dann wird halt gekratzt. Das Eis war aber so fest, dass ich ordentlich zu tun hatte. Nachdem ich die Fahrerseitenscheibe frei hatte, hatte ich genug. Nein, aber da ich ja eine Frontscheibenheizung habe – total genial! – , wollte ich die schon mal anschmeißen, während ich mich ums Auto quäle.
Die zweite freudige Überraschung erwartete mich prompt: da tat sich mal gar nichts. Es kam noch nichtmals das typische „Orgeln“, wenn das Auto nicht anspringen will. Es kam – einfach nur gar nichts.
In diesem Fall wääääre das heute kein Problem gewesen, da mein Lieber das Auto nicht braucht. Da gab es nur ein kleiiiiines Problem.
Durch den immer noch ordentlich großen und inzwischen vollkommen vereisten Schneeberg vor meinem Parkplatz hatte ich die letzten Tage immer Probleme. Morgens musste ich den Wagen von meinem Liebsten umparken, damit ich aus meiner Lücke kam. Deswegen hatten wir extra für die Zeit, in der mein Liebster das Auto eh nicht braucht, umgeparkt und die Parkplätze getauscht.
Im morgendlichen Dösel bin ich also hoch gelaufen, habe den Schlüssel zum Auto von meinem Liebsten geholt und wollte mir fröhlich den Eiskratzer rausholen bis es langsam klickte.
HAAAHA! Dadurch dass mein Auto ja gar nicht angeht, hätte ich mein Auto auch nicht wegfahren können, um mit dem großen Auto rauszufahren. Grannndios!
Autowerkstatt ist noch zu, also was tut man?
Großes innerfamiläres Autotauschen! Glücklicherweise musste der Hamsta durch ihren bescheidenen Stundenplan erst dann los, wenn Mutti schon wieder aus der Schule zurück ist. Also hat mich Mutti schnell zum Hamsta gefahren, da habe ich dann fröhlich das Auto freigekratzt, gemopst und bin zur Schule gegurkt.
Wie konnte es anders sein an so einem Morgen? Es war natürlich auch noch glatt!
Der Montag ging weiter: mit ziemlich bescheidenen Kindern. Manchmal frage ich mich, ob ich in einer vollkommen unverständlichen Sprache zu ihnen spreche…
Nach der Schule wollte/sollte hä?? ich den Wagen zum Lieblings-Autoschrauber bringen. Da mein Auto ja nicht ansprang, war mir klar, dass der Hamsta-Wagen dahin sollte, weil da schon seit Längerem was rappelte.
Als ich also beim Autoschrauber rein kam, stand aber mein Auto schon da. Wie auch immer das seinen Weg dorthin gefunden hat.
So war dann wohl doch nicht der Hamsta-Wagen gemeint?!??!
Jetzt bin ich froh, wenn ich gleich auf die Couch kann und einfach nichts mehr tun muss heute…
- Montags-Herz
- Hw Nr. 353