Gedankenreich

t. T. m. A.

Das war ein toller Tag, mit Anlaufschwierigkeiten allerdings!

In der Schule war es heute – gelinde ausgedrückt – mäßig. Die Blagen waren alle tierisch laut und unaufmerksam. Eigentlich hatte ich schon nach vier Stunden genug…

Danach hatte ich nur bedingt Lust nach einem Kleid zu gucken. Mutti und dem Hamsta ging es glaube ich nicht viel anders. Aber wir hatten ja mit Müh und Not diesen gemeinsamen Termin gefunden…

Das erste Brautmodengeschäft, was es laut Internet in L. geben sollte, gab es nicht mehr. In einem Fotogeschäft habe ich mal gefragt, was los sei. Die Verkäuferin hat uns gesagt, dass dieses Geschäft wohl irgendwohin gezogen ist, sie aber auch nicht wüsste, ob das Geschäft noch da wäre. Wir sind lieber zu einer anderen Adresse gefahren, die sie uns genannt hat.

Als wir dort ankamen – das war in einem Haus, also ein Fenster als Schaufenster hergemacht – hatte ich das erste Mal das Gefühl „Oh ha“. Wir haben geklingelt, mussten dann erst mal Schuhüberzieher anziehen und als ich das erste Mal die Kleider gesehen habe, hab ich gedacht „Oh Hilfe, wo sind wir denn hier gelandet.“ Also so vom ersten Eindruck, kann auch sein, dass es an der Masse an Kleidern lag, die dort hingen, war es alles Andere als zum Wohlfühlen.

Die Verkäuferin war voll Elan, fragte nach meinen Vorstellungen: schlicht, weiß, ohne Glitzer und so. Sie hat dann ein paar Kleider rausgehangen – naja…

Dann kam noch eine Kundin, die Morgen heiratet, die hatte also zuerst Kleiderprobe – und wir mussten warten. Das war alles sehr befremdlich, wenn auch begreiflich, dass die Braut von Morgen (im wahrsten Sinne des Wortes) vorgeht.

Als ich an der Reihe war, habe ich als erstes ein langes Satinkleid angezogen bekommen. Ja, ich wurde angezogen!

Als erstes wurde ich in eine Corsage gesteckt – ein seltsames Gefühl. Noch komischer fand ich aber, dass ich die Corsage bequemer fand als BHs… Nun gut. Danach kam der Reifrock. Ich muss ja sagen, unter dem Hochzeitskleid sieht es alles andere als romantisch aus ;o)

Das Kleid sah sogar erstaunlich gut aus, aber es war schwer.

Die kurze Kurzversion: noch vier (oder waren es fünf?) Kleider angezogen und gewusst, das Kleid ist es. Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell ein Kleid finde, was mir gefällt, was mir sogar (fast) gepasst hat.

Im Nachhinein waren wir uns einig, dass dieses Kleid irgendwie rein gar nichts mit dem gemeinsam hat, was ich mir vorher überlegt hatte (mal so im Internet recherchiert) oder die beiden Anderen sich gedacht hätten.

hochklausw

Der Hamsta musste noch was einkaufen, da habe ich noch zwei Hosen anprobiert. Die passten sogar, was bei mir ein echtes Wunder ist!

Als ich dann nach Hause kam, hatten wir den lang ersehnten Anruf auf dem AB. Die Lokalität fürs Feiern ist sicher.

Jetzt bin ich zufrieden und kann schon zwei Sachen abhaken: Kleid – erledigt, Lokalität – erledigt. Schön!

Fotos gibt es verständlicher Weise nicht! Sonst ist es ja keine Überraschung mehr! Da müsst ihr euch noch gedulden!

2 Gedanken zu “t. T. m. A.

  1. Sabine

    ooooh! gratuliere zum shopping-erfolg!
    da bin ich aber gespannt, würd das kleid soooooo gern sehn!
    tja, muss wohl gedldig sein 🙂

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