O’Reilly Rainforest Retreat
Freitag, 15. Juli
Heute Morgen hieß es frühstücken, packen, auschecken. Die nächste Unterkunft ist im O’Reilly Rainforest Retreat.
Wir fuhren und fuhren. Scharf war schon mal, dass man die Unterkunft mit dem Navi gar nicht finden konnte. Nach den errechneten 40 km mit dem Navi, mussten wir noch mal gut genauso viel weiter fahren. Gut war nur, dass es – zumindest seeehr sporadisch hier und da mal – ausgeschildert war.
Es ging enge Serpentinen hoch. Teilweise war die Straße so eng, dass wir froh sein konnten, wenn uns keiner entgegen kam. Autos passten da nur mit Müh und Not an einander vorbei und so was wie Leitplanken gab’s nicht…
Siehe da, irgendwann kamen wir an und es gibt sogar Netz hier, mitten im Nirgendwo. Vom Zimmer aus können wir in den Regenwald gucken. Leider nicht so genial, wie von den Villen aus, aber die wären mit Sicherheit noch mal so teuer gewesen. Aber viiiielleicht dürfen wir ja mal aus einer Villa rausgucken…
Um noch die Zeit im Hellen zu nutzen, sind wir direkt los gestiefelt in den Regenwald. Es wäre interessant zu wissen – muss da mal nachfragen – ob es auch im Sommer so leise im Regenwald ist. Also zumindest in einem herbstlichen australischen Regenwald kreischt und zwitschert und lärmt es nicht wirklich.
Wir waren beim Wishingtree. Ein riesiger Baum. Der untere Bereich war hohl, so dass man durchgehen konnte.
Das Einzige, ziemlich unschöne „Regenwald“-Geräusch, was wir gehört haben, war ein ständig quäkendes und quängeldes Blag…
Aber wir haben in der Dämmerung, die dann doch recht bald kam, ein paar Mini-Kängurus – Wallaby – gesehen. Zwischendurch hopsten immer wieder recht nah ein paar kleine Mini-Pummelvögelchen um uns herum. Die waren total putzig, aber leider haben sie nie still gehalten. Ich glaube, ich habe kein einziges scharfes Foto geschafft!
Abends ist es hier verflixt zugig. Es wäre ebenfalls noch interessant zu erfragen, ob auch im Sommer drei Heizkörper in den Zimmern sind. Einer muss mindestens dort sein, denn der ist fest angeschlossen…