Gedankenreich

Stykkisholmur

07. August:

Nachts war es etwas später, so dass ich auch nur noch ins Bett gefallen bin. Da es relativ warm draußen war, habe ich das Fenster einfach auf gelassen. Die Fenster können eh nur ein kleines Stückchen aufgemacht werden, es hätte also sowieso keiner einsteigen können.

Irgendwann morgens war es dann ganz ordentlich am Stürmen und es war gut frisch im Zimmer. Bis ich den Bogen raus hatte wie das Fenster zu schließen war, dass es auch zu blieb, brauchte eine ganze Weile. Aber die Bettwäsche ist super, da wurde es ganz fix wieder warm.

Als morgens der Wecker klingelte, regnete und windete es.

Wir sind zu dem kleinen Fähranleger gefahren, wo wir mit der Fähre nach Stykkisholmur gefahren sind. Eigentlich war, glaube ich, 1,5 Stunden angesetzt. Wir haben dann mal gut 3 Stunden gebraucht. Ich weiß nicht, ob wir das vorher falsch verstanden haben, oder es sich wegen dem Wetter so in die Länge gezogen hat.

Die ersten 1,5 Stunden ging es eigentlich ganz gut. Es war zwar etwas Seegang, aber das war nicht weiter tragisch. Danach wurde es aber übel. Der Horizont wankte regelrecht. Mal war viel Meer durch das Fenster zu sehen, mal fast nur Himmel. Teilweise sind wir richtig in die Wellentäler reingekracht…

Um ungefähr kurz vor 14:00 Uhr brauchte ich dann doch ganz dringend ein Kaugummi…

In Stykkisholmur angekommen, brauchten wir gar nicht mehr weit zu fahren und waren schon an unserer Unterkunft.

An der Tür war ein Schild, dass man anrufen sollte. Die Frau meinte dann so, dass wir einfach schon reingehen könnten, sie wäre gleich da. Und siehe da, die Tür war tatsächlich offen. Erstaunlich! Uns war es aber doch etwas doof, einfach richtig ins Haus reinzustratzen und haben lieber im Flur gewartet.

Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet.

Hier habe ich schon ganz oft jetzt festgestellt, dass die Räume in gesetzten Tönen (bräunlich oder bläulich) gestrichen sind und dann ganz viel mit weißem Holz abgesetzt ist. Das sieht toll aus.

Eigentlich wollten wir gar nicht mehr wirklich was unternehmen. Wir waren alle unter anderem von der arg turbulenten Fährfahrt geschafft.

So haben wir dann auch nur noch einen Cache auf einem Mini-Berg gemacht und sind dann direkt zum Essen gegangen.

Jetzt spannen wir noch ein wenig aus und gehen dann ins Bett. Der Tag morgen wird im wahrsten Sinne des Wortes lang!

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