Gedankenreich

Aktion Tagwerk

Da wir von der Schule dieses Jahr bei der Aktion Tagwerk mitmachen und einen „Hungerlauf“ starten, waren heute 4 Vertreter dieser Organisation bei uns und haben den Kindern sehr anschaulich mit Gegenständen aus Afrika und einem kurzen Diavortrag einen kleinen Einblick in das Leben der Kinder in Afrika gegeben.

Die Kinder haben, denke ich, noch nicht so wirklich verstanden, was es eigentlich heißt, so zu leben. Sie haben gesehen, dass die Kinder anders leben und das war bei den meisten wohl schon der Kern der Sache. Dafür sind sie halt doch noch ein wenig jung…

Aber ich fand das schon ein wenig deprimierend. Erst war ich mit meiner (2.) Klasse da. Die Organisatoren hatten das Ganze sehr abgespeckt – aber gut auf die Kleinen abgestimmt dargestellt. Hinterher war ich nochmal mit einer 4. Klasse da und da wurden dann schon etwas mehr Fakten geboten, die nicht unbedingt zur besseren (emotionalen) Stimmung (bei mir) beitrugen.

Die Jugendlichen waren für 10 Tage in Ruanda und haben also einige Erlebnisse und Eindrücke aus erster Hand mitgebracht. Das ist wirklich heftig.

Es gibt z. B. dort Kinderfamilien. Das sind Familien, wo ältere Kinder ihre jüngeren Geschwister (teilweise bis zu 6 Kinder!!) erziehen, weil die Eltern an Aids gestorben sind.

Da merkt man erst mal, in was für einem Paradies wir leben. Wir haben fließend Wasser, ein weiches warmes Bett, zumindest eine Wohnung mit großen Fenstern, ein paar technische Geräte, die das Leben erleichtern und bei den meisten von uns ist die jährliche Grippe das größte Problem…

Zum Schlaumachen:

Link

Ich will die Kinder zwar nicht total deprimieren, aber ich denke, die Problematik sollte man auch in dem Alter mal noch ein wenig vertiefen!

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