Gedankenreich

Hochwasser

Auch wenn es im Moment niemandem nützt, der gerade darum bangt trockene Füße zu behalten…

Aber ich denke, dass viel von dem ganzen Schlamassel hätte verhindert werden können, wenn die Menschen nicht sämtliche Flüsse in irgendwelche „Formen“ gepresst hätten.

Der planmäßige Ausbau der Elbe begann nach dem Wiener Kongress 1815. In der Elbschiffahrtsakte von 1821 verpflichteten sich die Uferstaaten zur Freiheit der Schifffahrt und zur Regulierung des Flusses für die Schifffahrt durch Strombaumaßnahmen, wie Uferdeckwerke, Buhnen, Parallelwerke, Sohlenschwellen und Begradigungen durch Abschneiden von Flusskrümmungen mittels Durchstichen – ab 1866 im heute deutschen Bereich unter der Regie der in Magdeburg gegründeten Elbstrombauverwaltung. Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Elbe dadurch ein beständiges Flussbett, was zum Aufschwung der Schifffahrt und zur gefahrloseren Abfuhr von Eis und Hochwasser beitrug.

Tja, dumm nur, dass auch die Schifffahrt „Platz“ benötigt.

 

Im Wald bleibt ein Gutteil des Niederschlags im Laub hängen oder versickert im  Boden. Wald- oder Wiesenböden halten also viel mehr Wasser zurück als etwa durch  Bebauung „versiegelte“ Gebiete.

Echt?? Kann ja gar nicht sein… Aber obwohl man das weiß, werden trotzdem in Überschwemmungsgebieten Baugebiete angelegt.

Nichts desto trotz, es sieht übel aus, wenn man so die Bilder sieht.

  1. kann man sich so viele Wassermassen gar nicht wirklich vorstellen.
  2. möchte man sich nicht vorstellen, dass von jetzt auf gleich, alles was man sich aufgebaut und liebevoll zurechtgemacht hat, weg sein/total zerstört sein kann.

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