Gedankenreich

Ich schließ mich an…

Auf dem Blog meiner Schwägerin habe ich heute einen Artikel über diesen „Failtag“ gelesen.

Irgendwie kann ich mich da nur anschließen.

 

Kurzversion:

Ständiges Hin und Her aus guter und schlechter Laune mit zeitweiliger Tendenz zum „im-Stehen-einschlafen“, aber zumindest mit gutem Essen mit Nachtisch, einem wieder verkehrstauglichen Auto und ein wenig weniger Chaos in der Wohnung.

 

Langversion:

Gestern bin ich wie den Rest der Woche abends nicht ins Bett gekommen, mit dem Unterschied, dass ich heute auch nicht wirklich aus dem Bett gekommen bin.

Obwohl ich gestern Abend schon gesehen hatte, dass es ein wenig geschneit und ich deswegen extra den Wecker früher gestellt hatte, habe ich mir heute morgen intelligenter Weise nicht die Handschuhe eingepackt.

Das fiel mir erst auf, als ich bei meinem Eis- und Schneeauto stand. Aber da hatte ich keinen Bock extra noch mal hoch zu laufen…

Gegen Schnee habe ich – wie man wohl inzwischen weiß – wirklich absolut überhaupt nichts, auch wenn es heißt bei Schneechaos zur Schule zu fahren… Aber Eis auf dem Auto kann ich überhaupt nicht ausstehen!

Aber das Chaos fing ja schon davor an. Ich habe aufgeschlossen und wollte eigentlich die hintere Tür aufmachen, um den Kratzer rauszuholen. Einfacher gesagt als getan. Wie besch… musste ich erst mal an der Tür ziehen und reißen bis sich mal was tat.

Das Eis war tierisch hart. Die hinteren Seitenfenster habe ich gar nicht erst versucht frei zu machen – wozu auch… An der Fahrerseite-Seite hatte ich schon Spaß, aber an der Frontscheibe wurde es dann richtig lustig. Da tat sich überhaupt nichts! Auch wenn ich es sonst hasse, dass manche Leute bei laufendem Motor ihre Scheiben frei kratzen, musste ich heute auch den Motor anmachen. Trotz meiner genialen dann laufenden Frontscheibenheizung hatte ich noch ordentlich zu tun bis ich das Eis runter hatte.

Irgendwann während des Eisweg-Kratz-Marathons habe ich mir dann noch den Fingerknöchel an einem scharfkantigen Eisstück aufgerissen. Warum muss ich immer Stellen treffen an die man ständig dran kommt und warum müssen ausgerechnet so kleine Mist-Macken immer so verflixt weh tun?

Als ich dann die Einfahrt hochkam, sah ich „in der Volksbank-Wand“, dass mein linkes Licht ziemlich dunkel war. Naja gut, wird wohl nicht richtig frei gekratzt sein. Also, nochmal anhalten, erneut kratzen, einsteigen, weiterfahren – immer noch dunkel… Toll! Also eine halbdunkle Fahrt zur Schule – irgendwie ziemlich unangenehm…

Die ersten beiden Stunden war ich weder wach noch sonderlich motiviert. Die erste Klasse ist zwar ganz putzig, aber da in der Klasse die Leistungsspanne arg weit auseinander klafft, ist es dort immer ziemlich „anstrengend“, allen gerecht zu werden. Die zweite Klasse finde ich ziemlich ätzend. „Normal“ sind so pi mal Daumen 5 Chaoten in jeder Klasse. Da sind es 15 (!)!

Die dritte Stunde war – für diese Klasse – normal chaotisch. Dann hatte ich auch noch eine Freistunde und mir vergessen, was zum Lesen oder Arbeiten mitzunehmen. Da wäre ich dann fast eingeschlafen…

In der letzten Stunde hatte ich in meiner Lieblingsklasse. Da ist der Unterricht immer verdammt kurzweilig! Die Kinder sind superlieb, haben ein tolles Miteinander und sind echt pfiffig! Zwei Mädchen verwechsel ich dummerweise fast jedes Mal. Gut, ich habe tierisch viele Kinder, deren Namen ich mir merken muss, aber es wurmt mich trotzdem.

Nach der Stunde hatte ich wunderbare Laune und bin gut gelaunt nach Hause aufgebrochen. Direkt an der Schule hatte ich eine Fahrschule vor mir. Am Kreisverkehr bog die zum Glück anders ab. Jippie! Mehr Gas und weiter! Hinter dem Tunnel wartete die nächste Fahrschule auf mich. Die hatte ich dann bis Werdohl (ca. 15 km) – mit einer absoluten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h – vor mir. Da war meine Laune schon nicht mehr ganz so prickelnd. Beim Lidl wollte ich eiiiiigentlich schon mal eine Menge (!) für den Kochabend einkaufen, bekommen habe ich 3 Sachen – grandios! Und dafür habe ich extra angehalten!

Dadurch kam ich dann noch viel zu spät zum Essen bei Mama und Papa. Aber das Essen war lecker, wir hatten ziemlich viel Spaß und fielen dann irgendwann nach einem leckeren Nachtisch wieder vom Tisch! Wieder gute Laune!

Wegen meinem Licht wollte ich dann zu Knuth fahren, damit da heute und Samstag mein Licht repariert werden konnte. Der Mechaniker hat sich mein Autochen gleich vorgeknöpft und es auf der Stelle wieder „sehend“ gemacht. Noch bessere Laune! Ganz unkompliziert ohne Termin, ohne warten…

Zu Hause erwartete mich dann eine Mail, dass die Zeugnistexte noch mal überarbeitet werden sollten. Nun gut, so was kann ja immer mal vorkommen. Aber wäre es zu viel gewesen, mir die Leistungsbewertungskriterien mal am ANFANG des Schuljahres zu geben, damit ich weiß wonach an dieser Schule genau bewertet werden soll?? Da war ich erst mal so was von geladen, weil ich alles noch mal schreiben konnte…

Abends habe ich dann noch wieder einen leckeren Cappucchino bekommen und war wieder glücklich!

Jetzt gehts zufrieden ins Bett!

Einige Gedanken zu “Ich schließ mich an…

  1. Die Uli

    Na herzlichen Glückwunsch! Eiskratzen hatten wir auch…Mein Chi wurde durch den Blog und eine voll fette Pizza (und eine halbe Flasche Weißwein…) wieder gerade gerückt^^

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