40 Peitschenhiebe für das Tragen von Hosen?
(alfa) – Weil die sudanesische Journalistin Lubna al-Hussein Anfang Juli bei einer Feier in einem Restaurant in Khartum eine Hose trug, drohen ihr nach muslimischem Recht 40 Peitschenhiebe. Nun ist der Fall zum Politikum geworden und zieht Proteste und Demonstrationen nach sich. […] „unschicklichem Verhalten in der Öffentlichkeit“, das „die Moral verletzt“.
Das ist ja mal wieder superlächerlich. Also wenn man für alles, was in irgendeiner Weise die Moral verletzt, Peitschenhiebe verteilen müsste, würden die Juristen und die Vollstrecker nur noch Prügeln äh Peitschen. Ganz davon abgesehen, dass Peitschenhiebe wohl eher ins vorige wenn nicht sogar ins vorvorige Jahrhundert passen würden.
Was bin ich froh, dass ich anziehen kann was ich will. Ich lass mir doch nicht von jemandem vorschreiben, was ich zu tragen habe! Mehr sag ich dazu lieber nicht…
Nun ja. Ist halt eine andere Kultur mit einem anderen Entwicklungsstand. Aber es bewegt sich ja was.