Sandstrahler und Abenteuerkochen
Heute Morgen sah es erst mal nicht so schön aus. Aber als wir dann irgendwann gegen 11:00 Uhr mit dem Frühstücken fertig waren, sah es schon gar nicht mehr so übel aus. Mein Bär, mein Schwestertier und ich sind erst mal bei den schönen Wellen ins Wasser gegangen. Wie immer war das Reinkommen etwas schwer, da das Wasser und besonders das Wetter nicht gerade sooo warm waren. Aber wenn man erst mal drin ist – und das dauert bei den Wellen nicht gerade lange – ist es einfach herrlich. Das Dumme ist nur, dass man nach ca. 15 Minuten seine Füße und Hände nicht mehr wirklich spürt und das dann das Zeichen ist, dass man die schönen Wellen erst mal verlassen muss…
Heute hatten wir beim Abtrocknen und warm einpacken noch mit einer zusätzlichen Schwierigkeit zu kämpfen. Es war zwar schon ziemlich windig, als wir zum Strand gegangen sind, aber als wir aus dem Wasser kamen, war es der reinste Sandstrahler. Also entweder konnte man sich rechtzeitig trocken rubbeln, so dass man nur oberflächlich ein Schnitzel wurde oder man war noch nass und war so nach sehr kurzer Zeit ein optimal sand-parniertes Schnitzel… Im Laufe des Tages wurde es eher windiger als weniger – aber es hat nur einmal ganz kurz ein wenig geregnet, sonst war es trocken und meist sonnig – und so sind wir dann gegen 17:00 Uhr (für unsere Verhältnisse sehr früh) vom Strand abgehauen.
Nach beendeter Duschzeremonie wollten wir diesmal in der Ferienwohnung was kochen, weil wir eigentlich alle keinen Bock mehr hatten, noch wegzugehen.
Da wir nur fantastische 2 Herdplatten in einer Dachschräge haben, wäre sowieso nicht wirklich was großartiges drin gewesen. Beim Einkaufen hatten wir uns dazu entschieden, einfach Nudeln mit Tomatensauce mit Speck, frischen Tomaten und Paprika zu machen. Für das Schnibbeln waren die Anderen zuständig, ich habe gekocht – oder es zumindest hier versucht… Die hintere Platte wollte ich zum Nudelkochen nutzen, weil ich da nicht wirklich dran muss. Also Wasser in einem großen Topf, drauf gestellt und die Platte angemacht. Als das Wasser fast gekocht hat, hat es *puff* gemacht. Der Herd war aus, die Sicherung raus. Tja, somit hatten wir also nur noch eine Herdplatte! Naja, also haben wir erst mal das Wasser Wasser sein lassen, und die Sauce soweit fertig gemacht. Als die Sauce fertig war, kam die erst mal ins Wohnzimmer auf den Boden (natürlich im Topf). Dann ging es ans Nudelkochen. Als die Nudeln wiederum fertig waren, wurden die abgegossen und warm gestellt, während die Sauce nochmals aufgekocht, bzw. noch mal richtig erhitzt wurde.
Es war zwar sehr abenteuerlich, aber es hat wenigstens geschmeckt…
- Abenteuer Wasserbett
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