"In den Armen der Nacht"
Zur Abwechslung mal wieder ein – wie mein Lieber sagte – „analoges“ Buch.
Fakten:
J. D. Robb (alias Nora Roberts)
„In den Armen der Nacht“
Roman
559 Seiten
8,99 €
Inhalt:
Auf dem Polizeipräsidium geht ein Notruf ein. Als die Beamten am Haus der Swisher eintreffen, bietet sich ihnen ein grauenhafter Anblick: Vater, Mutter, die Haushälterin und zwei Kinder liegen mit durchtrennten Kehlen in ihren Betten.
Wie sich herausstellt, ist das ermordete Mädchen die Tochter der Nachbarn, die als Übernachtungsgast zu Besuch war. Die kleine Nixie war zum Zeitpunkt der Tat heimlich in der Küche um etwas zu trinken und musste mit ansehen, wie die Haushälterin ermordet wurde.
Geistesgegenwärtig hatte die Kleine die Polizei alamiert und sich im Schlafzimmer ihrer toten Eltern versteckt.
Lieutenant Eve Dallas findet das kleine verängstigte blutverschmierte Mädchen und ist auf erschreckende Weise an ein Ereignis ihrer eigenen Kindheit erinnert. Trotzdem nimmt sie das Mädchen mit zu sich nach Hause, um jederzeit mit ihr reden und nähere Einzelheiten über den Tathergang erfahren zu können.
Als die Beamtin des Jugendamtes, die eigentlich Nixie mitnehmen sollte, entführt und wenig später tot aufgefunden wird, erhärtet sich der Verdacht, dass die Täter voll ausgebildet sind und so lange weiter morden, bis sie auch die Überlebende der Familie Swisher getötet haben…
Kommentar:
Das Buch ist sehr spannend, was eine Lesezeit von 1,5 Tagen wohl bestätigt.
Allerdings ist der Satzbau sehr verwirrend, was natürlich auch am Stil der Übersetzerin liegen kann. Manchmal sind die Sätze entsetzlich in einander verschachtelt. Außerdem glaube ich nicht, dass man jedes Füllwort mit übersetzen muss…
Und wer auch immer den Klappentext geschrieben hat, hat das Buch nicht gelesen. Ich glaube es gibt einen kleinen Unterschied zwischen „Als Eve das zitternde Mädchen entdeckt, ist es um sie geschehen“ und „[…] Stolpernd wich sie einen Schritt zurück. Am liebsten wäre sie davon gelaufen und hätte laut geschrien.“ Naja, aber was macht dieser kleine Unterschied schon?
- „Revenge – eiskalte Täuschung“
- Hw Nr. 170