Gedankenreich

"Die falsche Tochter"

Fakten:

Nora Roberts

„Die falsche Tochter“

Roman

gut 16 Stunden Hörgenuss

 

Inhalt:

Callie Dunbrook ist Archäologin. Eines Tages wird sie zu einer Baustelle gerufen, an der menschliche Knochen entdeckt wurden.

Trotz aller Begeisterung stößt ihr eins bitter auf: ihr Ex-Mann soll als Anthropologe mit ihr zusammenarbeiten.

Kurz nachdem sie die ersten Informationen an die Presse und das Fernsehen weitergegeben hat, taucht eine Frau bei ihr auf, die behauptet, sie sei ihre Mutter und sie selber ihr entführtes Kind.

Trotz ihrer festen Überzeugung, dass dies nicht sein kann, stellt sie ihre Eltern zur Rede und muss erfahren, dass sie adoptiert wurde. Callie stellt weitere Nachforschungen an.

Plötzlich geschehen merkwürdige Dinge auf der Ausgrabungsstätte…

Callie ist jedoch fest entschlossen, die Wahrheit ihrer Vergangenheit aufzudecken!

 

Kommentar:

Die Idee hinter der Geschichte, dass eine junge Frau erfährt, dass ihre Eltern eigentlich gar nicht ihre Eltern sind und sie versucht, die Wahrheit über die Aussage der anderen Frau herauszufinden, finde ich interessant. Auch wenn die Vorstellung, dass man selber als kleines Kind entführt und das Leben der Eltern dadurch vollkommen aus den Fugen gerät, ziemlich verstörend ist.

Allerdings fand ich die Umsetzung teilweise entsetzlich langweilig. Sämtliche dort in irgendeiner Weise auftauchenden zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Männlein und Weiblein werden zum Hirnschmelzen ausführlich dargestellt. Das hat nun wirklich nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun.

Ganz furchtbar schrecklich fand ich auch die Leserin. Leserinnen bei Hörbüchern finde ich sowieso schon nicht so angenehm, aber diese monotone Stimme, die alles ohne jegliche – oder teilweise sogar vollkommen falsche – Betonung vorgelesen hat, fand ich sehr anstrengend…

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